Yeeehaaaa! Ach, wat ham we uns gefreut. UNGLAUBLICH pünktlich verließen wir Marinas Wohnung, um dann oberpünktlich am Flughafen in Hannover anzukommen.
14 Kilo brachte mein Rucksack auf die Waage. Schon mal gut zu wissen, wie sich das so anfühlt
Im Eiltempo zischten wir unsere Wasserflasche weg kurz bevor wir durch die Personenkontrolle zogen, um dann festzustellen, dass wir ja noch Brötchen im Rucksack hatten, die ja auch noch gegessen werden mussten. Also schoben wir uns die auch noch schnell rein und hatten anschließend Durst, nur leider kein Wasser mehr, das hatten wir ja schon ausgetrunken
Ach, mein zweiter Flug (wenn man den Rückflug aus Prag mal außer Acht lässt). Im Gegensatz zum ersten Mal war ich verhältnismäßig locker, nur meine Blase meldete sich permanent. Der Flug verging auch ratzfatz und SCHWUPP standen wir auch schon in Budapest aufm Flughafen. Es ist ja dann aber doch immer wieder eine Qual sich am Anfang in osteuropäischen Ländern zurechtzufinden, irgendwie kann man nichts intuitiv ertasten. So stellten wir später fest, dass man für JEDES Umsteigen mit öffentlichen Verkehrsmitteln ein neues Ticket benötigt. Wie umständlich!
Joah, und gegen drei Uhr hielt dann unsere Straßenbahn an der Frankel Leo Straße. Bis zur Nummer 8 mussten wir noch ausharren. Von unten sah das Haus, in dem sich die Ferienwohnung befinden sollte, selsam aus. Die Gegend in der Nähe des Burgenviertels war aber schon einmal ein Traum! Bis in den siebten Stock mussten wir hoch, wo uns auch schon unsere Vermieterin erwartete, die im Winter dort normalerweise wohnt (!). Und die Wohnung war der HAMMER. So groß, so liebevoll eingerichtet und mit einer Treppe, die direkt zu einem großen Balkon führte, der uns einen Blick über halb Budapest bescherrte. Nachdem grundsätzliche Dinge besprochen wurden (wir haben z.b. jeden Tag die Blumen begossen, hihi), zog die gute Katalin die Tür von außen ran und da standen wir nun – in unserem persönlichen Paradies. Das war so ein schönes Gefühl. Wir kiecherten um die Wette und steuerten NATÜRLICH erstmal den Balkon an. In diesem Moment merkte man so richtig, wie herrlich man sich auch mal fallen lassen kann. Wir vergaßen förmlich die Zeit, lediglich erste Bilder wurden gemacht.
Ah, da war ja was. Einkaufen mussten wir für die Woche. Unten am Ende der Straße befand sich ein 24-Stunden-Markt, wo wir uns mit reichlich Ess- und Trinkbarem eindeckten.
So gegen Acht zogen plötzlich böse Wolken auf. Erst dachten wir: Mist! Aber dieses Feeling da oben auf der Terasse war einfach zu herrlich. Ich freute mich jedenfalls über tolle Bildmotive, haha!
Als es dann zu stürmisch wurde, testeten wir in der Wohnung zwei Hüte aus und posten damit vorm Spiegel, wie sich das für richtige Frauen gehört
Und als der Magen anfing zu knurren, zauberten wir ein improvisiertes Abendbrot herbei. So ganz romantisch mit Wein und Kerzenlicht. Musikalische Höhepunkte waren U2 und Portishead. Jedenfalls fanden wir diese Scheiben in der CD-Sammlung unserer Vermieterin. JEAH! Ne Wohnung mit CD-Player!!!
Leicht angeschickert entschlossen wir uns noch ne Runde spazieren zu gehen und so landeten wir am Donauufer und schlenderten ENGLISCHREDEND Richtung Kettenbrücke. Und irgendwann... ja irgendwann fielen wir glücklich in unser Ehebett
Und du bist jetzt doppelt so oft geflogen wie ich, wow!
Eine Woche vorher sagte uns die Vermieterin, dass wir nicht reinkönnen, ich weiß nicht mehr, ob doppelt vermietet oder irgendwas anderes war da... wir so SCHOCK.... aber als Ersatz haben wir ihre eigene Wohnung bekommen und die war ein Traum - lebendig halt
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