Als wir morgens aufwachten, bemerkten wir, dass wir direkt an nem Park genächtigt hatten. So konnten wir genüsslich (haha... ach, es ist so schlimm, wie man sich auf Reisen beschränken muss... mir kam unser Brot und die Marmelade langsam aus den Ohren raus) unser Frühstück verzehren.
Anschließend ging es ins Stadtmuseum. War richtig interessant mal nen ausgetopften Albatross zu sehen. Das sind schon prachtvolle Monstervögel!
Wir fuhren am frühen Nachmittag nach Riverton. Unterwegs hatten wir schon einen älteren Mann getroffen, der von diesem Ort so schwärmte – er kam ursprünglich aus Riverton. Und in der Tat. Süße Kleinstadt, umgeben von Wasser und heute war ja auch noch Waitangi Day (de.wikipedia.org/wiki/Waitang…). Feiertag. Ach, das hatte ich erst verrallt. Als wir in Riverton ankamen, war dort große Party angesagt. Bands auf ner Bühne für 10 Dollar. Wir parkten nebenan, schmierten uns Lunch-Sandwiches und lauschten dem Sound auf der Bühne. Für lau. Man hatte nen einigermaßen guten Blick auf die Bühne vom Parkplatz aus
Ah, mir fällt wieder ein... wir gönnten uns nen Milchshake. Mein Himbeer-Shake war mir allerdings zu flüssig. Michelle trank so schnell, dass sie anschließend Bauchschmerzen hatte.
Wir spazierten umher. Überall badende Menschen.
Ab und an begegnete man dicken Jungs, die sich grad am Straßenrand umzogen. Ich liebe dieses Foto. Mein Schatten, Michelle und der dicke Junge.
Eigentlich hätten wir am späten Nachmittag schon nach Te Anau fahren können, wir planten einen zweitätigen Zwischenstopp in der Nähe von Tuatapere ein. David, der im Dezember mein Auto hochgekranisiert hat, schrieb mir neulich, dass er eine Cousine hat, die auf der Südinsel wohnt, sie ist Fotografin und wir würden uns wohl gut verstehen. Ich soll sie doch mal anschreiben. Das hab ich gemacht und sie lud uns ein bei ihr einen Zwischenstopp einzulegen. Da sie an diesem Samstag leider nicht zuhause war, erst am Sonntag nach Hause zurückkehrte, mussten wir die Zeit bis dahin irgendwie überbrücken.
Das Wetter war so herrlich und auf der Suche nach einem Schlafplatz kamen wir an einigen schönen Strandabschnitten vorbei.
Wir erhofften am Lake George etwas zu finden. Blöderweise sind wir an dem See vorbeigefahren. Da war einfach kein Schild
Wir fuhren weiter, verließen die Main Road und bogen links ab Richtung Wakapatu. Endlich war wieder Wasser in Sicht... ein Steinstrand, aber leider ein französisches Päärchen, dass etwas dagegen hatte, dass wir uns neben ihren Van stellen. Pah! Ich motzte rum, dass ich so nie reagieren würde, Michelle konnte sich weitaus besser in die beiden reinfühlen. Wir fuhren wieder auf die huckelige Gravelroad und einfach etwas weiter runter und HACH. Wir hatten es dort doch noch viel besser. Mussten zwar waghalsig einen kleinen STEILEN Berg runter (und morgens ja wieder hoch... ahhh!), aber irgendwie passte das doch alles irgendwie... das Licht dort war mal wieder unbeschreiblich schön. Die Wolken. Die Weite. Ich gönnte mir nen Salat.
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