Morgendliches Frühstück am Waikawa Beach.
Ich traute mich erstmals an meine Blaubeermarmelade, die ich mal auf dem Samstagsmarkt in Nelson ergattert hatte. Ließ Karen von meiner langsam sich verflüchtigenden Ginger Jam kosten und sie war die erste, die dieses Gemisch aus Ingwer, Grapefruit und Zitrone für köstlich befand.
Es ging weiter nach Wanganui. Erinnerte mich stark an Nelson, weshalb ich gerne länger geblieben wäre, aber morgen sollte ja das Tongario Crossing anstehen und wir hatten noch zwei Stunden Autofahrt vor uns.
Die Sonne grinste sich eins ab und ich entdeckte künstlerisch verzierte Wände. Die anderen kletterten auf nen Berg mit hässlichem Turm. Ich hingegen besuchte ne superbe Art-Gallery, quatschte ein wenig mit dem Mann hinterm Schreibtisch und knipste noch ein paar Freak-Ecken draußen, weshalb ich mich um zwanzig Minuten verspätete. Am vereinbarten Treffpunkt. Musste einfach sein.
Gegen Fünf ging es weiter Richtung Tongario National Park (mit ein paar Zwischenstopps...)
in den Campground. Kochte Karen ein improvisiertes Abendessen. Es sollte eigentlich Rosmarinkartoffeln ausm Ofen geben mit gezuckerten Cherry Tomatoes. Im Campground gab es aber weder nen Ofen, noch Töpfe, weshalb ich improvisieren musste. Zu allem Überfluss waren meine Rosmarinsträuche, die ich in Nelson hab mitgehen lassen, auch noch wie vom Erdboden verschluckt. Es war soooo arschkalt dort im ganzen Nationalpark, so dass ich erstmal seit Wochen wieder meine Winterjacke rauskramte und meine Wärmflasche bis zum Anschlag mit Heißwasser füllte. Bibber.
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