Das Cape Reinga stand heute auf unser Entdeckungsreise-Liste. Halb Neun saßen wir (aus Benzinspar- und Kuschelgründen) in Sabrinas Mietwagen. Lustig. Seit Ewigkeiten bin ich mal wieder irgendwo mitgefahren. Tucktuck.
Erster Stop. Das “Ancient Kauri Kingdom” mit großem Verkaufsraum und Werkstatt. Kauris sind mit Abstand die eindrucksvollsten Bäume, die ich je gesehen habe. Und eigentlich hatten wir diese richtig mächtigen ja noch gar nicht erhascht (morgen morgen!!!).
Zweiter Stop: EIn schöner Sandstrand. Kommentar Rike: Sieht ja aus wie in Dänemark.
Dritter Stop. Cape Reinga.
Das Cape Reinga ganz oben an der Spitze strahlte Ruhe aus, auch wenn die Wolken hartnäckig ihre Kreise drehten. Windig war es obendrein. Ich traf im Laufe meiner Reise sehr viele, die meinten, dass das Cape Reinga für sie der schönste Ort Neuseelands sei. Ich konnte diese Euphorie nicht ganz teilen. Was man schön findet oder weniger eindrucksvoll hängt aber auch manchmal von der persönlichen Stimmung und auch vom Wetter ab. Gewesen sein sollte man hier aber auf alle Fälle mal – keine Frage! Vor allem, weil man hier ganz viel über Maori-Götterei erfahren kann. Ein magischer Ort also!
Hier haben wir geLUNCHt.
Nächste Attraktion. Sanddünensurfen. Frechheit. Ein Board sollte 15 Dollar Pro Person pro Stunde kosten. Natürlich holten wir uns nur eines, obwohl wir es nicht tauschen durften. Dieser blöde Maori-Board-Rent-Typ spionierte uns hinterher und verpasste uns später einen Einlauf. Verflucht sind wir nun. Ich dachte mir nur: Was soll mir denn bitteschön noch passieren
Aber hier ein paar Sanddünen-Eindrücke:
Letzte Station. Der 90-Mile-Beach. Ein Strand. Unendlich lang. Aber eigentlich öde... weil wir so glückliche Mädchen sind, erwischten wir den perfekten Augenblick (nach Ewigkeiten Gravelroadrumhuckeln im Halbdunkeln...zum Glück saßen wir nicht in meinem Auto, haha) als der Himmel Wolkenspalten aufriss und wunderschönste Farben zum Vorschein brachte.
Und ja, zurückgravelroadhuckeln mussten wir ja auch wieder.
Beschlossen einstimmig wieder zum selben Hostel wie gestern zurückzukehren. War wie gestern sauspaßig noch. Vor allem auch wegen Sabrina. Ach, das ist schon ein humoristisches Goldstück.
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