Das ist was. Wirklich! Fußballgucken ALLEINE im eiskalten Wohnzimmer vor Arbeitsbeginn. Das Spiel Deutschland gegen Argentinien hatte mich doch wirklich beeindruckt, dass ich ja so richtig aufgeregt war jetzt ))
Na ja, ich saß nun dick eingemummelt mit Wärmflasche und ner Tasse Tee vorm Fernseher und schaute mir das Drama an (morgens ab Sechs)... Ich war total entnervt vom französischen Mit-Wwoofer und Neil, weil die sich fünf Minuten vor Spielende neben mich stellten (waren ja jetzt aufgestanden), ebenfalls auf die Kiste starrten und NIX sagten. Zwei Minuten nach Ende der offiziellen Spielzeit fing ich dann an meine Zähne zu putzen, weil ich zu nervös war. Nach Abpfiff kein Ton von wegen “ach, wie leiden mit dir” (manno, ich brauch sowas!!!) nö... in Deutschland konnten sich die Menschen wenigstens gegenseitig trösten...
Ein Blick aus dem Fenster verriet, dass der Tag schön werden sollte und so stand ich schon um halb Neun bereit, um Portraits von Neil zu schießen fürs Backcover seines Buches. Ach, was bin ich manchmal tapfer
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