Heute konnten wir direkt nach dem Frühstück in Nittel starten. Eigentlich wäre es heute eine kurze Etappe mit 16 km gewesen, aber wir hatten uns entschieden, ein bisschen weiter zu laufen. Die Etappe morgen sollte 28 km lang werden, allerdings hätten wir die beide mit vollem Gepäck laufen müssen, weil wir die nächste Übernachtung in Luxemburg geplant hatten. Also ging es heute mit leichtem Gepäck auf die 28 km und morgen dann mit schwerem Gepäck die 16 km.
Der Weg war schön grün und abwechslungsreich, sodass mir die 28 km auch gar nicht so lang vorkamen. Das Etappenende war etwas tricky, da wir auf ein Anrufsammeltaxi angewiesen waren und zu einer bestimmten Uhrzeit in dem kleinen Örtchen Tettingen-Butzdorf sein mussten. 4 km vor Etappenende hatten wir nur noch knapp 55 Minuten Zeit, bis das Taxi kommen sollte. Mit gesunden Füßen und ohne bereits 24 km gelaufen zu sein, ist das kein Problem. Aber so wurde es schon ein bisschen stressig. Wir legten einen Zahn zu und kamen erstaunlich früh an der Bushaltestelle an, hatten sogar noch eine Viertelstunde Zeit. Bzw. noch länger, denn der Taxifahrer hatte uns vergessen, wir mussten beim Busunternehmen anrufen und dann kam auch bald das Taxi. Mit dem Taxi fuhren wir nach Nennig, wo wir ein bisschen Wartezeit hatten, bevor der Zug nach Nittel fuhr. Wir suchten nach etwas zu essen, da es in unserer Pension heute Abend kein Essen gab und wir nicht in einem teuren Restaurant essen wollten. In einer Dönerbude wollten wir Falafel holen, die waren aber aus. Also aßen wir eine Portion Pommes, wobei wir auf der anderen Straßenseite einen Asia-Imbiss sahen. Hungrig holten wir uns, nachdem wir die Pommes gegessen und bezahlt hatten, im Asia-Imbiss noch je eine Portion Reis mit Gemüse-Tofu-Soßenallerlei. Das nahmen wir dann mit und aßen es abends in unserem Zimmer.
Write a comment