Wir waren beim Konzert “Music of Lord of the Rings and The Hobbit and The Rings of Power”. Wir wussten nicht so richtig, was uns da erwarten wird, außer dass die Filmmusik gespielt wird.

Die Plätze waren schon mal gut, wir waren ziemlich weit vorne. Das Orchester war relativ klein, aber weil alle auf der gleichen Ebene saßen, konnte man trotzdem nicht alle Musiker*innen sehen. Das fand ich etwas schade, weil man halt immer nur die Geigen gesehen hat. Durch das Programm geführt wurden wir von William Kirchner (wer den nicht kennt, nicht schlimm, kannten wir auch nicht – er hat in den Hobbit-Filmen den Biffur gespielt). Der hat das sehr unterhaltsam gemacht. Hat zwischendurch immer wieder über die Dreharbeiten geplaudert und versucht, mit dem Publikum zu interagieren – Was gar nicht so einfach war, denn es war erstaunlich leer im Saal. So viele Stühle und Reihen waren frei, sodass ich ein bisschen Mitleid mit den Menschen auf der Bühne hatte.

Show und Musik waren gut. Es gab zwei Solo-Sängerinnen, die richtig gut gesungen haben. Zwischendurch kamen ein paarmal zwei Dudelsackspieler und ein Trommler rein und haben auf Zwergen-Art versucht, die Stimmung etwas aufzuheizen. Die waren ganz lustig. Aber was uns total irritiert hatte, waren die Filmsequenzen, die da auf der Leinwand zu sehen waren. Offenbar hatten die Veranstalter keine Lizenz für echte Filmszenen, also liefen da Videos im Hintergrund, die richtig schlecht animiert waren und mich an frühe KI-Bilder erinnert haben, sodass ich dauernd auf der Suche nach KI-Halluzinationen war. Das hat mich so gestört, dass ich irgendwann versucht hab, nur noch auf die Musiker*innen zu gucken. An drei Stellen gab es auch noch eine echte Videosequenz, in der Christopher Lee etwas über die Show erzählt hat, was auch creepy war, da der ja schon lange tot ist. Außerdem fehlte da zweimal auch der Ton und man hatte nur die Stummfilmversion von Christopher Lee.

Wie ich später herausgefunden hatte, gibt es da wohl mehrere Shows und das hier ist anscheinend die Low-Budget-Version. Es gibt noch eine andere Show mit größerem Orchester und echten Filmsequenzen. Dafür, dass die Karten echt nicht ganz billig waren, hat uns das alles sehr enttäuscht, weil man eben an jeder Ecke gesehen hat, dass es nicht gut gemacht war. Schade.

Heute durfte ich Annas neues Fahrrad Probe fahren. Das fährt sich doch deutlich anders als mein Fahrrad, man beschleunigt viel schneller und das Bremsverhalten ist auch viel angenehmer. Der Weg zur Arbeit fühlte sich so echt kurz an.

Auf der Arbeit hat mir dann Clara angeboten, mir eine längere Route für den Heimweg zu bauen. Sie kennt jeden Radweg in der Umgebung in- und auswendig. So hatte ich dann einen wirklich schönen 20-km-Rundweg nach Hause.

Das Spaßmobil mal in Gänze:

»Boah, Alte, jetzt beeil dich mal mit deiner Fratze und gib mir was zu essen!«,
oder wie Jake es nennt:
»Määääuu!!!«

Der Mirabellenbaum im Garten ist mal wieder übertrieben doll am Blühen.

Saß heute nach der Arbeit nochmal über drei Stunden am Theaterskript und bin endlich inhaltlich fertig!
Werde jetzt noch die Requisitenliste machen, Stephan kümmert sich um eine spezielle Szene und Anna um Formatierungen und Statistik.