Wir waren angedötscht. Rike hatte mehr geschlafen als ich. Mehr als
dösen ist bei mir nicht rumgekommen. Konnte generell nicht so gut
pennen. Auch die Tage davor nicht.
Irgendwann ging es los. Gegen halb Zwei waren wir am Bluebridge Check-In
angelangt. Dort warteten wir weitere 45 Minuten. Haben die Zeit genutzt
zum Weiterdösen. Und dann ging’s rauf auf das – ich sag mal -
Schiffchen. Mit Schlafsack, Fotoausrüstung und dicker Jacke bewaffnet
sind wir dann hoch in den Loungebereich.
Zwei 1,30 Meter breite Ledersofas sollten uns gehören und was machten wir alsbald? Genau, dösen!
Ich erwachte recht verknittert gegen Sechs Uhr morgens.
Glaube, Rike weckte mich. Sie war schon länger auf und genoss das Schauspiel
draußen. Wir kamen an den großen, mächtigen Marlborough Sounds vorbei.
Hätte auch Norwegen sein können, haha.
In Piction angekommen missbrauchten wir einen Campground. Na ja, mussten
ja duschen. Pfeif!
Erfrischt ging es dann los... Richtung Marlborough Sounds.
Oh Mann, es ist so schade, dass ich mich grad so kurzhalten
muss.... weil... es war so traumhaft... ich lasse einfach die Bilder für
sich sprechen. Ich hab übrigens nen paar gemacht.
Irgendwann kam dann auch wieder eine Gravel Road. Echt komisches Gefühl.
Aber das ist wie mitm Reiten. Wenn man vom Pferd fällt, muss man ganz
schnell wieder aufsteigen.
Wir fuhren immer weiter, nichtsahnend, dass wir irgendwann am Waimaru
Reserve vorbeikommen würden. Ein Campground, besetzt von lauter Hippies,
die irgendwie grad ein Event am Start hatten. Hörten aber nur Techno.
Warum auch immer. Die Landschaft war unbeschreiblich. Wir parkten unser
Auto auf dem Rasen. Irgendwo. Man drehte sich um 360 Grad und konnte
sein Glück nicht fassen. Hier nun ein paar Eindrücke
Ach ja, wir trafen hier die drei Franzosen wieder, die zwei Tage neben
uns in Wellington auf dem Parkplatz gestanden haben. Klein ist die Welt.
Neuseeland sowieso. Und es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein,
dass wir denen begegnet sind. Natürlich nicht.
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