Oh, hatten wir nen lustigen Abend. Langsam begann ich einige der Gäste sehr zu mögen. Die Ulli, eigentlich aus Görlitz und die Katrin, gebürtige Berlinerin, beide in der Schweiz lebend, seit zehn Jahren, um den Dreh.
Auch die Karen saß mit am Tisch. Wir hatten uns schon beim Kochen getroffen. Karen kommt aus Hamburg.
Yeah, endlich Tröten, mit denen man Spaß haben kann.
Wir spielten ein ganz besonderes Spiel in der kleinen Backhouse-Küche. Wir waren grad erst ins Gespräch gekommen und merkten, dass wir uns wohl mögen werden als irgendwer die Idee hatte (könnte ich gewesen sein, haha), dass wir uns einander nicht so vorstellen wie ansonsten üblich nach dem Motto “Hallo ich bin die Ulli, 31 Jahre alt, bin schon so lange in Neuseeland, werd so lange bleiben und wenn ich aus Nelson abhaue, werde ich mir das und das anschauen.” Wir wollten unser Alter erraten und anschließend unsere Namen und unseren Beruf. Das war was. Volle Kanne witzig. Ich war im Alterraten unschlagbar. Yeeehaaa...
Die drei Mädels hatten Tim Tams auf dem Tisch liegen. Ich verzichtete (aus Diätgründen). Dabei konnte Katrin so toll erklären wie man Tim Tams am besten verzerrt. Tee in die Tasse kippen, das Schokoladengebäck seitlich an einer der kurzen Ecken anbeißen, einmal um 180 Grad drehen und auf der gegenüberliegenden Seite ein größeres Stück abbeißen, diese Seite dann in den heißen Tee tunken und an der anderen Seite zu saugen beginnen bis die Schokoladenflüssigkeit in den Rachen dringt. War so neidisch. Blieb aber eisern, auch wenn es nicht so aussieht als ob!
Das sind Katrin (links) und Karen (rechts).
Ich frag mich schon die ganze Zeit, ob das viele "Verzerren" von Lebensmitteln auch zu einer "verzehrten Perspektive" im Spiegel führt...
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