Ein paar kurze Gedanken zu den ganzen social my ass Websites (MySpace, StudiVZ, Xing und wie sie alle heißen, verglichen openmyfacevz.

Nachdem sich Sarah so nett gemeldet hat, bin ich von drei Dingen hier noch mehr überzeugt als vorher:

• Eine automatische Anmeldung (“Wunschlogin und Passwort eingeben, fertig”), wird es hier nicht geben. Ich will wissen mit wem ich es zu tun habe und keine Laufkundschaft hier haben. Denn: Mein Gefühl hat mich bis jetzt nicht getrogen und ich habe mit dem jetztigen Benutzerkreis einen Haufen netter Leute kennen gelernt, deren Gesichter und Geschichten ich täglich gerne sehe und lese. Bei den meisten anderen Projekten meldet man sich sooft im Vorbeigehen an, guckt mal kurz und vergisst, das man den Account hat.
• Es wird keine anpassbaren Profile wie auf all den anderen Seiten geben. Ich find es richtig gut so, wie es ist. Nicht unbedingt das Layout, da kann man sicherlich immer drüber streiten, sondern die “Einheitlichkeit”: Die Person steht im Mittelpunkt, das Erlebte und das Umfeld des Tages. Nicht ihr oder sein “Können”, sich das Profil zu “pimpen” und alle anderen Mitglieder zu adden.
• Ich bin froh, dass das hier ein langfristiges Projekt ist, alleine schon ob der Natur der Sache. Natürlich hat es etwas für sich, schnell eine breite Benutzerbasis aufzubauen und dann möglichst teuer gekauft zu werden, nämlich das Geld, aber das ist doch letzten Endes nicht alles. Da stecke ich doch lieber Monat für Monat 50 EUR und einen Haufen meiner Freizeit neben dem normalen Job von im Schnitt 9 Stunden täglich hier rein und habe am Ende etwas, auf das ich stolz sein kann und bin. Hype und Geld sind irgendwann vorbei oder verbraucht, Erfahrungen und ein gutes Erlebnis bleiben.