Gegen halb 12 mittags erreichte Bob die St. Johns-Ambulanzstation. Wir schrieben in großen Lettern ein THANK YOU an die Tafel, weil sich alle so süß um uns gekümmert hatten. Mehr Platz war leider nicht auf der Tafel, denn dort waren noch einige andere Dinge niedergeschrieben... irgendwas wie “Merry Christmas”. Ach ja, es war ja gerade Weihnachten gewesen. Das kam uns so weit weg vor. Wir fuhren in ein verwunschenes Dorf zu David, der am Vortag das Auto hochgezogen hat. Ja, und da stand es vor uns. Komplett zerstört... da merkte man noch mal, dass man irgendwie doch einen Schutzengel bei sich gehabt hatte.
Wir holten alles aus dem Auto, was die Schweizer nicht mitgenommen hatten. War schon ne eklige Angelegenheit. Es war so schön, dass Bob da war. Das gab einem irgendwie ein besseres Gefühl.
Wir scherzten sogar schon wieder und ich zog sogar schon wieder mit der Kamera (sie hatte ja immerhin auch überlebt, DANKE DANKE) durch die Landschaft. Was ich da sah, sah so trist aus. Es passte zur allgemeinen Stimmung, aber irgendwie strahlte sie auch was Faszinierendes aus. Knips Knips.
Das ist David, der unser Auto rausgezogen hat.
Am frühen Abend kamen wir dann in Ngongotaha an. Ich freute mich Helen wiederzusehen. Etwas später. Ich stand draußen, lief sie mir nochmal in die Arme. "Ich soll dich von deiner Mutter umarmen."
Der Tag ging nachdenklich zuende. Wir überlegten, wie man nun am besten an ein neues Auto gelangt. TRADE ME. Ein Internetportal war gleich Thema und halt die Autohändler von Rotorua.
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