Freitag, 22. Januar 2010

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dailyfratze.de/jana am 22.01.2010

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So richtig blau wollte der Himmel heute nicht werden. Gegen Zehn brachen wir auf, um irgendwann im Laufe es Nachmittags Oamaru zu erreichen. Auf dem Weg dahin sollte es einige Maori Rock Paintings geben und die Elephant Rocks, von denen ich erstmals von Corinna gehört hatte. Die Reiseführer verschweigen sogar teilweise die Existenz dieser imposanten Gebilde.

Wir also erstmal (kurz vor Duntroon) ausm Auto gehüpft, um uns Maori Paintings anzugucken. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hatten wir es hier mit Kreidefelsen zu tun.

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Die Malereien selbst waren aber eher mau.

So legten wir erstmal ne Lunch-Pause in Duntroon ein. Kleines Kaff. Ach, wie wir die kleinen Käffer lieben. Z.B. gibt es in jedem ein süßes Kaffee. So auch hier. Das Flying Pig Cafe. Also die fliegenden Schweine verfolgten uns irgendwie. In Geraldine hingen die schon in ner Bank von der Decke.

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Excited waren wir dann über die bereits erwähnten Elephant Rocks. Steinige Angelegenheit. Krümmerige Formen. Und endlich konnte ich mal wieder Session-Pix schießen. Erstmals von Michelle. Besonders attraktiv sah sie heute aus. Tag 3 ohne Dusche. Haha.

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In Oamaru, einem richtig süßen Städchen am Meer (Ostküste der Südinsel), kamen wir gegen 16 Uhr. Sind erstmal ins I-Sight, um uns zu informieren, was man denn alles unternehmen könnte. Wir erfuhren von den Yellow-Eyed-Penguins, die kostenlos zwischen 19-21 Uhr an einem bestimmten Strandabschnitt zu beobachten sind und den Blue Penguins (der deutsche Lonely Planet nennt sie Zwergpinguine, warum auch immer), für die man allerdings 20 Dollar berappen sollte. Fotografiert werden durften auch nur die Yellow-Eyed Penguins. Wir nahmen uns also vor am Abend den gelbäugigen Pinguinen einen Besuch abzustatten. Jawoll. Michelle wollte am nächsten Abend zu den Blue Penguins hüpfen.

Als wir aus dem I-Sight raus waren, hatte natürlich schon fast alles geschlossen. Kein Mensch war mehr richtig auf der Straße... der Wind wehte einem die Wollmütze vom Kopf... ja wirklich, ich hatte sogar meine dicke Winterjacke an.

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Sind noch schnell nen Look-Out hochgekraxelt (keuch – kurz vor Sieben), um festzustellen, dass die Aussicht perfekt gewesen wäre, wenn vor uns nicht so komische Bäume sauber nebeneinander aufgereiht, herumgestanden hätten.

So. Pinguin-Strand. Erreicht.

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Oh, meine Güte, war das windig hier.

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Aber schön.

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Und Elephant Seals lagen faul rum und ließen sich ins Wasser treiben. Und raustreiben.

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Das war nen Geduldsspiel. Die Pinguine ließen lange auf sich warten und vereinzelt watschelten sie aus dem Meer. Und ahhh, war das kahaaaalt!

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Die Vögel hier waren irgendwie irre.

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Wir waren so richtig unterkühlt. Brauchten was Warmes. Die blödste Idee, die uns kommen konnte war bei Mac Donalds zu halten. Okay, zwei heiße Schokoladen bestellt und auf einmal kriegte Michelle nen Chicken McNugget-Ohrwurm. Engel und Teufel wechselten sich ab. Teufel kloppte auf den Engel ein. Engel wollte erst gar nicht. Gab dann nach. Okay, sechs sind drin. Teufel wurde brutal und setzte zwölf durch. Wir bestellten und danach war uns schlecht.

Penguin Club. Da sollte es später hingehen und wenn wir gewusst hätten, dass es dort Tee gibt (und auch noch für nen unschlagbaren Dollar pro Glas), dann hätten wir uns das Fast Food-Restaurant auch klemmen können. Na ja, ne offene Mikro-Nacht, Jam-Session genannt, sollte hier heute steigen.

Wir haben uns erstmal über den ersten Interpreten schlappgelacht. Der stand auch am längsten von allen auf der Bühne. Sein Smash-Hit “Steak” klebt mir noch bis heute im Ohr. Was das witzig. Das machte alles keinen Sinn, drum war es ja witzig. Das Licht dort war sooo schön.

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Als es öde wurde, krabbelten wir in unser Auto.

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