Yeehaaa. Ich war froh, als wir endlich im Auto Richtung Motueka/Nelson saßen (natürlich wieder später als angedacht), nichtsahnend, dass wir unsere Reiseroute heute noch etwas umdisponieren würden.
Zunächst mal sind wir durch Murchinson gekommen. Eine typische neuseeländische Kleinstadt. Eigentlich mussten wir nur einen Topf aufsuchen als wir plötzlich einen Krimskramsladen entdeckten. Ein Laden mit tausend witzigen Sachen, die man sich aber selbst nie kaufen würde. Wir also rein... und... wuhu... welch Trödel-Paradies. Hab noch nie so viele Kleingegenstände auf einen Haufen gesehen!!!
Irgendwann waren wir wieder auf der Straße. Ich krieg eine SMS von Alice, mit der ich im Dezember in Taupo geputzt hatte. Sie war grad mit ihrem Vater in der Golden Bay auf Achse, der sie drei Wochen lang besuchte (er war aus England angereist). Sie schrieb, sie sei in Takaka. Und Michelle: “Dann lass uns doch nen Schlenker nach Takaka machen.” Ich war baff und machte Luftsprünge insofern das beim Sitzen ging, immerhin war ich heute Beifahrer. Drum wippte ich zumindest hin und her.
Mit Rike war ich ja schon mal im Nelson Lakes National Park. Der hat zwei große Seen. Einmal den Lake Rotoiti (dort waren wir im Januar) und den Lake Rotoroa. Dort sind wir auf dem Weg nach Takaka “noch kurz vorbei”. Dank Sandflys haben wir dort nicht länger als zehn Minuten ausgehalten. Das ging ja gar nicht.
Und ach, wie schön. Gegen halb Sechs waren wir in Takaka angekommen und trafen Alice direkt am Motel. Stellten unser Auto nämlich frecherweise direkt daneben ab, um später drin zu pennen – aber eher durch Zufall. Sind rumngekurvt und haben am besten Platz gehalten und auf einmal Stand da GOLDEN BAY MOTELS
Es ging ab ins Wholemeal Cafe. Ins schönste Cafe Neuseelands. Auch hier war ich schon mal. Mit Rike. Im Januar. Wir tranken drei Gläser Weißwein und hatten eine MENGE Spaß. Es ist so schön, die Leute wiederzutreffen, die einem auf der großen Reise am intensivsten ans Herz gewachsen sind. Und Alice ist eines dieser Menschen.
Sind dann später noch ins Motel, dort trafen wir auf ihren Vater und seine Freundin Prisc. Es gab noch leckere (naughty!!! Und plötzlich erinnerte ich mich wieder an all die Souvenirs, die es in Vancouver im Oktober am Flughafen zu kaufen gab.
Michelle pennte später mit bei Alice im Zimmer und ich im Auto. Und es platschte wild aufs Dach heute Nacht.
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