Heute Morgen bekamen wir von Monique noch typisch französisches Frühstück (Kaffee, Croissant, Baguette) und dann fuhr sie uns auch schon nach Kédange, von wo aus wir mittags den Bus nach Thionville nehmen wollten. In Kédange hatten wir noch zwei Stunden Zeit, bis der Bus kam. Glücklicherweise schien die Sonne und wir spazierte eine Runde durch den Ort. Da Kédange jetzt nicht gerade groß ist, war das allerdings schnell erledigt. Die Katze hier auf dem Bild war ziemlich anhänglich und begleitete uns ein paar Meter.
Die Bushaltestelle war neben einer Kirche. Vor der Kirche waren eine Reihe sehr alter Gräber, teilweise deutsch und teilweise französisch beschriftet. Spannende Familiengeschichten...
Gegenüber von der Kirche war ein Hotel mit Restaurant, das glücklicherweise um diese Uhrzeit auch schon geöffnet war. Dort tranken wir einen Kaffee, um uns die Zeit zu vetreiben.
Mit dem Bus ging es dann also nach Thionville, von dort aus mit dem Zug nach Metz und von dort aus wiederum mit dem Bus nach Forbach, kurz vor der deutschen Grenze. Dort schnappten wir uns in einer sehr netten Dönerbude noch je ein Sandwich mit Zwiebelringen, und dann kam auch schon der Zug, der uns weiter bis nach Saarbrücken brachte. Von dort aus konnten wir dann mit dem Zug bis Frankfurt durchfahren.
Monique hatte uns übrigens noch einen Sack voll Quitten mitgegeben, die die ganze Zeit ihren intensiven Duft versprüht hatten.
Alles in allem war es ein schöner Wanderurlaub. Zwar zwei Tage kürzer als geplant, aber in Anbetracht der Umstände doch viel besser als erwartet. 92 km ist ja auch eine ganze Menge, und das trotz Bänderriss.
Write a comment