Da ich noch einen Tag frei hatte: Todo-Liste komplett geschafft. Sogar das Rad geputzt in der einen, größeren Regenlücke. Juchhu!
Da ich noch einen Tag frei hatte: Todo-Liste komplett geschafft. Sogar das Rad geputzt in der einen, größeren Regenlücke. Juchhu!
Der morgendliche Berufsverkehr in Antwerpen ist krass, auch auf dem Rad. Also mit und wegen der anderen Radfahrenden… Da ist echt gut was los, aber irgendwann war ich ja draußen.
Spring, Boot:
Oh ja, da seh' ich mich:
Warum sind eigentlich alle belgischen Städte so bezaubernd? Hier Mechelen:
stabile Brücke:
In Leuven war ein Stadtfest und das hat mich ein wenig gekillt… 2 Stunden in Ruhe am Wasser dahin gerollt und auf einmal war alles voll mit Menschen.
Kurz vor Brüssel:
nochmal durch den Park von Tervuren:
und dann festgestellt, das Brüssel ja auch einen Triumphbogen hat:
Natürlich musste ich an der Frittenbude anhalten, die bereits von Angela Merkel frequentiert wurde:
Und dann war es leider schon vorbei:
Absolut problemfreies Fahrrad, zu viele Klamotten dabei. 2 Kits hätten gereicht, das dritte war überflüssig. Jeden Tag eines waschen, und wechseln hat super funktioniert. Zivile Klamotten hätten eigentlich ein Set gereicht, hab ich ja eh kaum angehabt. Beim nächsten Mal.
Ich bin früh losgefahren, es sollte heiß werden… Am Ende des Tages zeigte der Tacho eine Durchschnittstemperatur von 29°C an. Ging aber direkt voll schön los am Kanal zwischen Brügge und Gent:
und irgendwie war ich schneller da, als ich dachte:
Über Ghent hab ich mich mehr gefreut als über Brügge. Den Marathon hab ich auch in deutlich besserer Erinnerung und hab mich sehr gefreut, einige der Wege jetzt zu fahren.
Im Kalense-Meersen ist die Schelde noch klein:
Nette Orte:
und insgesamt drei Übersetzungen mit Fähren. Alle kostenlos, aber beim dritten Mal nervig, weil die nur alle 30 Minuten fahren:
Noch ein Schloss:
Über die längste Brücke Belgiens bin ich dieses Jahr schon das zweite Mal gefahren:
Trivia: Der Vorgänger dieser Brücke wurde von Gustav Eiffel entworfen und hätte sie den Krieg überlebt, hätten wir auch eine Eiffel-Brücke in Europa.
Ich muss sagen, als Antwerpen irgendwann in Sicht war, war ich froh… Es wurde einfach zu heiß. Einmal mit dem Rad durch den Kennedytunnel, den ich bereits zweimal im Rahmen von Antwerp Ten-Miles auf der Straße gelaufen bin, unter der Schelde durch und dann war ich am Endpunkt der heutigen Etappe:
Refill im “Elfde Gebod”:
Antwerpen löst allmählich aber sicher Hamburg als meine Lieblingsgroßstadt ab:
Jedes Schild erzählt eine Geschichte (nicht im Bild ist der Tank mit kochendem Wasser und Eierhaltern, der ja ein Hinweis hätte sein können):
Der Gastgeber bestätigte, ja, es passiert trotzdem, das Leute sich ein rohes Ei aufschlagen…
Ich bin erst an der Küste entlang bis zum Startpunkt der Kunststedenroute gefahren:
Ostende mag ich nicht. War froh, das ich wieder draußen und am Kanal nach Brügge war:
Am Minnewater:
Dann Teile meines etwas traumatischen Brügge-Marathons-2024 auf dem Weg nach Damme aufgearbeitet
Kopfsteinpflaster ist natürlich obligatorisch:
und ich kann verstehen, woher die flämischen Maler ihre Inspirationen für Motive, Farben etc. her haben… Grafik 5/5, would buy again:
Da mein B&B kein Abendbrot anbot, hab ich mich noch in einem Aldi versorgt, Bike-Packing für Pros:
Danach war auch gut:
Schönes Zimmer mit Terrasse… Man könnte meinen, ich hätte die Wäsche im Zuber gewaschen:
Der zweite Tag beginnt mit dem kleinen Rückweg zu Passendale, im Hintergrund ein Denkmal für Neuseeländische Soldaten:
Worte und Bilder werden dem Tyne Cot Cemetery nicht gerecht:
So viele Gräber, so viele Namen, und auch so viele Gräber ohne Namen:
Der deutsche Friedhof in Menen:
Themenwechsel, hier das Boot von Cpt. Obvious:
Soviel Glück mit dem Wetter, soviel Spaß mit dem Reiserad, hier beim Picknick bevor ich mir eine Eintrittskarte für den
Yserturm besorgt habe (hätte ich auch nie gemacht, wenn ich mit dem Rennrad oder Gravel unterwegs gewesen wäre… Wohin mit Gepäck bzw. Rad?
Der Yserturm ist scheinbar umstritten, und hat wohl auch jahrelang die rechte Flämische-Bewegung angezogen, aber ich fand den Besuch dennoch sehr lohnenswert und die Ausstellung ging nahe, besonders die Etage mit den nachempfunden Schützengräben:
“ AVV-VVK” steht für "Alles Voor Vlaanderen, Vlaanderen Voor Kristus"
Danach gibt es weiter die Yser entlang. Wie ich jemals ohne Snack-Bag am Rad leben konnte? Keine Ahnung:
Am Monument für König Albert I. angenommen:
und kurz hinter der Yser-Mündung war es dann leider auch schon vorbei:
Das heutige “Hotel” wartete mit einem Suchspiel auf. Wo sind Dusche und Toilette?
Ja genau:
LOL Ich war froh, alleine im Zimmer zu sein, die Tür hab ich nicht zu gemacht.
Nach leckeren Fritten abends am Meer gesessen und mich gefreut: