Das Jott

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dailyfratze.de/jana on Apr 6, 2010


written about Apr 6, 2010


Heute habe ich mir nen langweiligen Tag gegönnt. Fotobearbeitung. Draußen hat es geschüttet wie Hulle. Den ganzen Tag. Und der Wind peitschte um die Ecken. Ich war abends zu nem Eisklotz mutiert. Hier im ganzen Haus steht nur ein Gasofen. Das muss reichen. Hab Angst vorm Winter. Hab ich das schon mal gesagt?

Neuseeland ist ja immer wieder für Überraschungen gut. Da graut der Tag vor sich hin und am Ende kriegst du dich nicht mehr ein, weil irgendwann vorm Dunkelwerden der Himmel anfängt zu brennen!

 
dailyfratze.de/jana on Apr 5, 2010


written about Apr 5, 2010


Monday Monday! Der große Shootingtag mit den drei Modells Dave, Abra und Kristine.

Ort des Geschehens: Ein steiniger Fluss vorm Mt. Taranaki (20 Autominuten von New Playmouth entfernt).

Ich sah mich heute in der Rolle des Assistenten. Es wurde mit Studioblitzen inmitten der Natur gearbeitet. Heikel, weil die Stativfüße teilweise im Wasser badeten und unzählige Steine für ordentlich Schieflage sorgten. Assistentenhand war also gefordert. Auch der Diffusor wehte im Wind und sorgte für Muskelkater im Arm. Die Modells waren süß, hatten sie fast Mitleid mit mir und meinten: Bist du tapfer.

Heiß war’s. Gefühlte 40 Grad. Wir hatten Sauglück mit dem Wetter.

An Diät ist momentan nicht zu denken. Subway-Sandwiches, Buntes Zuckergummi, Corona Bier (mit Zitrone drin schmeckt das sogar) und Domino’s Pizza mit Wedges. Damit wurde ich heute konfrontiert. Ohoho!

Um Sieben ist es hier jetzt schon dunkel abends. Doof!

Filmabend: Surrogates mit Bruce Willis. Na ja.

P.S. Kann keine Making Of-Bilder zeigen, weil alles doch so Top Secret ist bis es großflächig plakatiert hier in der Stadt hängt!

 
dailyfratze.de/jana on Apr 4, 2010


written about Apr 4, 2010


Ei Ei Ei. Heute war Ostersonntag. Die Modells Abra, Kristine und Dave fürs Shooting morgen schauten vorbei zum Klamottenaussuchen- und anprobieren fürs Shooting morgen. Drei unterschiedliche Outfits bekam jeder aufs Auge gedrückt, später gab es ein Easter Hunting. Abra, Zoe und ich versteckten für Mark und Dave Süßkram im Garten. Komischerweise versteckten die anderen beiden Mädels die Sachen nicht wirklich, ich mag es doch gerne unsichtbarer. Wobei ich einlenkte, meine Schokoladenobjekte der Begierde sichtbarer machte, aber auf kreative Weise, z.B. aufgehängt an der Wäscheleine, haha. Mark und Dave nutzten die Zeit, um Sachen im Haus für uns zu verstecken. Später wurde gesucht und gelacht. Zum Glück fand ich nur acht Teile (während Zoe über 20 fand... lag vielleicht daran, dass ich nicht so wild in ihren Sachen wühlen wollte).

Lustig popustig.

Abends waren wir bei Marks Mutter Irene eingeladen zum Osterdinner. Was sie alles aufgetischt hat! Glaub acht unterschiedliche Platten standen auf dem Tisch mit unterschiedlichen Köstlichkeiten von leicht bis schwer. Von süß bis sauer! TOLL!

 
dailyfratze.de/jana on Apr 3, 2010


written about Apr 3, 2010


Gleich am zweiten Tag Action. WEDDING DAY.

Musste leider nur “irgendwas” Schwarzes tragen. Diese Mischung aus meiner Lockerlässigfluffihose und meiner schwangeranmutenden Bluse sah sowas von daneben aus, aber sollte halt so sein. Irgendwie witzig. Hab zum ersten Mal gemerkt, dass ich nicht wirklich was Schwarzes dabei habe. Wäre ja früher fast unmöglich gewesen. So ändern sich die Dinge smiley.gif

Mark und Zoe stellten mich beim zukünftigen Ehepaar (er aus England, sie aus Neuseeland – in England lebend, extra für die Hochzeit nach Neuseeland gekommen) als deutsche Fotostudentin vor, haha. War interessant, ich beobachtete ganz genau wie Mark Anweisungen gab. Noch irgendwie mein Manko manchmal. Ich knipste aus der Defensive heraus, um nicht im Weg zu stehen. Fühlte mich auch wie ein professioneller Ausdembildspringer, weil ich die Fotowege kenne und mich nervt auch nichts mehr als ein im Wege stehender Mitfotograf auf ner Hochzeit.

Auf ner Hochzeit fotografieren bedeutet für Mark fünf Stunden Arbeit. Er hält immer einen ganz genauen Zeitplan ein. Auf einem Zettel steht, wann er wo zu sein hat.

Am Anfang stand “Headquarters” (Frisör der Braut) und “Devon Beauty Boutique” (Make-Up der Braut), ein eigens gemietetes Haus mit unzähligen Zimmern aus denen unzählige Menschen herauskamen. Hier wurde der Bräutigam in Szene gesetzt.

Die Trauung fand auf der Spitze eines Weinberges (Okurukuru Winery) statt. Blick aufs Meer. Es war trocken heute, windig, zum Glück nicht knalleheiß. Ein roter Teppich thronte zwischen zwanzig Stühlen links und zwanzig Stühlen rechts. Irgendwie war die Atmosphäre ganz anders als bei uns. Lockerleicht. Fast entspannt.

Hier gibt es Marks Bilder zum Anschauen. visualcandy.co.nz/

Und das hier sind meine Ausderdefensiveherausbilder smiley.gif

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Am frühen Abend gab es Ostermuffins und später Fish and Chips plus Bluff Oysters: 2,50 Dollar das Stück. Zoe orderte aus Versehen zehn und wunderte sich später. Aua.

 
dailyfratze.de/jana on Apr 2, 2010


written about Apr 2, 2010


Wieder gegen Elf wollten wir uns mit den Jungs am I-Sight treffen (zum Fotosaustauschen), die seit zwei Tagen am Fitzroy Beach verweilten. Meine Reise mit Karen und Jasmin sollte hier und heute auch ein Ende finden – in New Plymouth. Die Vier sind später alleine weiter in dem grauen nicht versicherten Combi der Jungs. Na, viel Spaß!

Gegen Zwei landete ich in der Beach Street, wo ich für eine Woche nicht meine Zelte aufschlug, wie soll ich’s nennen... mich erwartete ja ein superbequemes Gästebett!

Beach Street 35, Mark Harris (Neuseeländer) und Frau Zoe (ursprünglich aus England). Mark ist Fotograf. www.markharris.co.nz. Ich maile mit ihm schon seit Oktober 2009 hin und her, weil ich zu dem Zeitpunkt anfing Fotografen in Neuseeland anzuschreiben, ob ich nicht bei ihnen assistieren könne. Das Feedback war mager (auch zwischendrin als ich es nochmal versuchte als ich bereits in Neuseeland war), keiner brauchte Assistenten. Die meisten schrieben gar nicht erst zurück. Mark brauchte auch keinen, ABER er war der einzige, der mir das Gefühl gab, HEY du machst gute Fotos, du MUSST unbedingt bei mir vorbeikommen, wenn du in der Nähe bist. Von Anfang an machte er nen lässigen Eindruck auf mich, superfreundlich. Absolut. Und seine Bilder. Toll.

Nun bin ich hier und bleibe eine Woche. Wurde mit den Worten empfangen “fühl dich wie zuhause”. Es gab an diesem Karfreitag (die Straßen waren vielleicht leergefegt) auch gleich ein kulturelles Highlight. Oster-BBQ bei Kumpel Mike drei Straßen weiter. Mit Gästen aus Kanada, Chile, England, Deutschland. Kam in den Genuss eines wie sie es nannten “Kiwi Dips”. Die Chips standen stets griffbereit. Ich bin ja kein Chipsianer, aber in der Kombination. Man musste immer wieder hinlangen. Hab liebendgerne auf die Sausages verzichtet. Stattdessen schob ich gegrilltes Lammfleisch auf meinen Teller! Wenn ich schon mal in den Genuss komme. Zoe hatte auch einen monstergenialen Salat mitgebracht. Diese Soße darin. Und die grünen Salatblätter in Kombination mit den Ready to Eat Chrispy Noodles!!! Auch zum Weißwein sagte ich NEIN. Oh oh, musste ab jetzt meine Diät mal für ne Woche unterbrechen.

Ich genoss das bequeme Bett später – zum Rückenschmerzen auskurieren war das!!!

 
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