Das Jott

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dailyfratze.de/jana on Mar 27, 2010


written about Mar 27, 2010


Vor lauter Hektik an diesem Morgen hab ich fast vergessen zu heulen, haha.

Nee Quatsch... mir war ja gar nicht zum Heulen zumute. Eine innere Unruhe begleitete mich – ne Mischung aus “ich will dich gar nicht gehen”, “endlich wieder Nordinsel” und “hab Schiss allein in Wellington mitm Auto rumzukurven”. Amber hat mir gestern heimlich noch den grüngrundig gemusterten Stoffanhänger für meinen Ersatzautoschlüssel im Trade Aid gekauft. Gab’s als Nachtisch zum Orangensaftmüsli heute Morgen. Ich kramte den hübschen Westcoast-Stein aus meiner Hosentasche und vergrub ihn in einem quadratischen Umschlag, in dem sich auch eine beschriebene Karte befand. Die Schafskarte, die ich einst für mich in Greymouth kaufte. Beim Verabschieden überreichte ich Amber den Umschlag. Dreiviertelzehn. Adjö! Mein Weg nach Picton war holprig. Radrennen ab Havelock. Wie Spielfiguren, die man nicht umschmeißen sollte. Bammel! Ich sagte Tessa noch tschüß. Hatte bei ihr ja einen Monat vorher couchgesurft! Spontan. Die hat vielleicht geguckt! Arbeitet ja im Aquarium. Zum Abschied gab es eine herzliche Umarmung. Schon komisch zu wissen, dass man sich wahrscheinlich nie wieder sieht. Hab sie eingeladen bei mir couchzusurfen, falls es sie mal nach Deutschland verschlägt.

Bin allein auf die Fähre Richtung Wellington. Hibbel! Hab es aber geschafft – auch wieder runter. Wusste nicht genau, wo ich in Wellington schlafen soll, machte mich erstmal auf Richtung Rosemere Backpackers (was für ein Wahnsinn, ich allein durch die Großstadt mit Straßenkarte aufm Schoß). Am Ende pennte ich im Auto in der Nähe des Backpackers, wo Karen und Jasmin untergekommen waren. Dort trafen wir am Küchentisch auf Charly und Tino aus Berlin, mit denen wir uns später noch ins Nachtleben Wellingtons stürzten. Kurz nach Drei war ich wieder zurück am Auto. War froh 25 Dollar sparen zu können! Schnarch!

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dailyfratze.de/jana on Mar 25, 2010


written about Mar 25, 2010


Heute war eines meiner schönsten Tage in Nelson.

Ich bin unendlich erfreut Amber hier getroffen zu haben. Glaube wir haben uns gegenseitig neue Energien aus uns rausgekitzelt. Ich war bevor ich herkam innerlich etwas zerrissen und sie hatte selbst auch unter ihrer unkommunikativen schwedischen Reisepartnerin (mit der sie sich dummerweise...für mich glücklicherweise... ein Auto zusammen gekauft hat) zu leiden – zu LEIDEN. Das funktionierte aber so gar nicht zwischen den beiden, dass sie nach vier Wochen auseinandergingen und Amber landete vor zwei Wochen glücklicherweise im BUG.

Zurück zum schönen Tag. Gar nicht mal pompös war er, aber sehr intensiv.

Mittags gab es weltbeste Pancakes (teilweise mit Kakao) mit Himbeermarmelade, Zimt und Zucker, Syrup, karamellisierten Zimtäpfeln- und Birnen, auch und mit handgepflückten Trauben. Bis zum Bauchaua. Geht aber auch gar nicht anders.

Unser Art-Trip war kein wirkicher. Hier werden ja um Fünf immer schon die Bürgersteige hochgeklappt. Hier konnten wir einen Hauch von Kunst erhaschen in einer Werkstatt, in die man hineinschauen konnte.

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So muss das wohl beim Reinschauen ausgeschaut haben.

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Im wundervollen Mariposa Hippie-Laden kauften wir uns beide ein rotes biegsames Lederarmband mit gräulicher Schlangenhaut zwischen den beiden kurvigen Lederebenen.

Wir gingen Herbstblätter knipsen. Man dachte vorher gar nicht daran, dass in Neuseeland auch Blätter bunt werden und von den Bäumen fallen smiley.gif

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Und diese dickmonstrigen Lila-Blumen, von denen ich den Namen immer vergesse, haben wir uns auf dem Weg zur Kirche auch noch begrüßt.

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In der unglaublich hässlichen Neo-Gothic-Kirche setzten wir uns in die Bankreihe mit dem Hinweis RESERVED. Wegen dem Teufel in uns. Haha!

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Aufm Rückweg legten wir ein Fünfminutenfotoshooting ein. Schön isses geworden!

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Und im Countdown kauften wir Lammfleisch (!!!) für unser Abschiedsdinner ein.

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Abends hauten wir zusammen mit Jenny (ein wenig...haha) auf die Pauke. Wir drehten vier lustige Musikvideos in ungewöhnlichem Outfit! HAHA!

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Als alle tief uns fest schliefen, buchte ich meine Fähre für Samstag von Picton nach Wellingon. Drei Monate Südinsel liegen dann hinter mir. Morgen also mein letzter kompletter Tag in Nelson. Traurig und schön zugleich. Wegen Amber. Aber wir sind ja Nachbarn. Zum Glück!

 
dailyfratze.de/jana on Mar 24, 2010


written about Mar 24, 2010


Mal wieder ein Abschied. Erik aus Schweden (20 – ein Küken, das nie Gemüse isst) verließ unseren Putzfigurenstall Richtung Nelson Lakes National Park.

Ein neues Vollkornbrot musste her und Panecake-Teig für Donnerstag haben wir zusammengekloppt, damit wir morgen Mittag einfach nur noch die Pfanne anschmeißen müssen. Wollen doch nen Art-Spaziergang machen nachmittags. Ich bleib momentan viel zu lang auf. Blöde tausend FotoVideos. Blödes DVD-Brennen, was immer scheitert. Zweimal Fehler bei 99% nach zweistündigem Brennen. Ah!

 
dailyfratze.de/jana on Mar 23, 2010


written about Mar 23, 2010


Unglaublich! So richtig war ich ja noch nie an Nelons Beach. Ah! Amber und ich wollten nen Spaziergang machen, geht ja GAR NICH, dass ich ohne Strandimpressionen auf die Nordinsel abhaue. Viel zu spät dran waren wir, ABER so ein Sonnenuntergang ist ja auch nicht zu verachten!

Wir knipsten uns gegenseitig, auf dem Bauch liegend, der eine mit, der andere ohne Gegenlicht mit viel Spiegelei (nicht: Spiegel-Ei) im Objektiv. Amber war irgendwie glücklich, spürte ich. Windig war’s!

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dailyfratze.de/jana on Mar 22, 2010


written about Mar 22, 2010


Katroffeln hier in Neuseeland schmecken echt nach nix. Mein Kohlenhydrate-Kick mittags mit meinem Abendbrot-Veggie-Mix stellte eher ein ernüchternes Geschmackserlebnis dar. Nachmittags ham we einen kleinen Illustrator-Kurs am Küchentisch auf die Platte gelegt. Abends kam Karen mal wieder zurück. Nachm Tiefkühlbohnenmahl mit Herzformchicken

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(Bei Amber gab es gefüllt Zuccini, mmmh!!)

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und intimen Geständnissen zusammen mit Amber sind wir noch eine große Runde durch die Straßen gelaufen. Sternenhimmel. Gegen den Ball getreten (unterwegs getroffen). Karens Fairytaile-Story war spannend. Am Küchentisch haben wir dann unsere gemeinsame Nordinselreise geplant – also Karen und ich).

 
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