Es ist schon lustig, was wir von Christchurch zusammen gesehen haben.
Also, zu allererst hat Rike um die Wette gepost. Hat das Spaß gemacht.

Ansonsten waren wir noch zusammen im Art Museum.... hat mich ziemlich
beeindruckt. Vielleicht lag es daran, weil wir die Tage vorher nur
Busch, Meer und Wiesen gesehen haben. Unser letzter gemeinsamer Tag. Es
war eine unbeschreiblich schöne Zeit. Kurz. Aber besser als zu kurz würd
ich mal sagen.

Kurz bevor wir unser Nachtlager ausgemacht hatten, bin ich noch beim
Vagabond Backpackers vorbei. Mir ein Zimmer für den nächsten Tag
reservieren. Hatte Glück, eine Lücke war noch frei... blöderweise waren
sie für den darauffolgenden Tag schon ausgebucht. Ich wusste gar nicht
so recht, was mich erwartet. Ich habe einfach ins BBH-Buch geschaut und
bei den Hostels mit den höchsten Bewertungen geschaut. Zweiter Blick
geht da immer auf den Preis. 22 Dollar für ein Vierbettzimmer. Sauber!

Es ist schon schön von der Sonne geweckt zu werden. Früh am Morgen...
man guckt aus dem Fenster und hat das Meer neben sich. Das Meer, das
ganz viel Treibholz und hübsche Steine an Land gespült hat.

Erste Anlaufstation waren die Pancake Rocks in Punakaiki. High Tide war
leider schon halb Sechs morgens gewesen. Wenn High Tide ist, dann
spritzt es halt wild aus den pfannkuchenartig angeordneten
Steingebilden. Na ja, war egal. Das Licht war schön und wir waren vor
dem Tourismusansturm da... wir aufm Rückweg und da standen sie schon.
Die Busse mit Asianten drin. Püh.

Ich hab mir erstmals hier nen Anhänger gekauft. Einen Stein und für Rike ein Geburtstagsgeschenk.
In geheimer Mission. War das schwer. Man hängt ja schon quasi immer die ganze Zeit
aufeinander. Die Verkäuferin hat aber professionell mitgespielt. Toll

Später landeten wir in der schönen Stadt Greymouth an der rauen Westküste...

... und dann ging es über den verregneten Arthur’s Pass...

... Richtung Christchurch. Da kamen wir spät am Abend an. Und wo haben wir
geschlafen? Natürlich zwischen Wohnhäusern, klar

Hatten mal wieder ne kostenlose Unterkunft genossen. Wollten irgendwie
auch nicht so einfach abhauen hier. Und so sind wir noch ein Stündchen
umhergewandert.

An Neuseelands längster Swing Bridge haben wir kurz gestoppt und 5
Dollar gelassen.

In Westport haben wir uns über das Wetter geärgert. Das ging gar nicht.
Platterratter. Und in nem Moment, wo man schon gar nicht mehr mit
rechnet, haben wir den schönsten Sonnenuntergang überhaupt erlebt. Am
Cape Foulwind. Es roch auch gar nicht eklig. Mir fehlen hier fast die
Worte. Mit jeder weiteren Minute ab Acht Uhr abends wurde es schöner.
Magischer. Traumhafter. Wir kiecherten um die Wette. Fuhren Richtung
Pancake Rocks und landeten irgendwo (hatten wir auch mal wieder nicht
mit gerechnet) in ner Seitenstraße. Das Meer direkt neben uns. Der
Wahnsinn. Es war halt nur windig. Aber das interessierte uns nicht die
Bohne

Collingwood bei Tag wollten wir uns dann aber auch noch fix gönnen.

Unser linker Hinterreifen war irgendwie platt. Tolle Wurst. Sind dann
bei ner Art Werkstatt vorbeigekommen. Und ehe wir uns versahen, hatten
wir nen “neuen” (na ja, eher Second Hand) Reifen an der Karre. Für 45
Dollar mit allem Drum und Dran. Kann man nicht meckern!

Farewell Spit war toll. Aber sehr sandig. Hängt noch jetzt alles in
jeder Ritze meiner Kamera.

Von Farewell Spit ging es dann zurück Richtung Takaka. Dazwischen hab ich auch noch ein wenig rumgeknipst.

Ah, bei den Pupu Springs waren wir noch (muss später nochmal den genauen Namen erkundschaften).

Eines unserer Highlights war der Aussteiger-Hippie-Ort- TAKAKA. Sowas
Relaxtes wie hier hab ich noch nirgendwo anders aus der Welt gesehen.
Die Lädchen schrill, die Menschen sonnig und relaxt.

Nen Eis ham we uns gegönnt. Der Hammer. Und das Café erst. Püh!

Es dämmerte langsam. Aber das machte uns nichts aus. Im Gegenteil

Als sei das alles nicht genug gewesen an Eindrücken landeten wir abends
noch in St. Arnaud (Lake Rotoiti) im Nelson Lakes National Park. Ist das
ne Kulisse oder ne Kulisse?

Den Christian aus der Nähe von Wittenberge haben wir getroffen. Wat für
ne Type. Wir haben zusammen über Schmorgurken philosophiert und unseren
gesunden Scrummy Mix geplündert. Ach, und Nudeln gab es. In einer sehr
vereinfachten Form.

Abel Tasman!!!! Ach, was ham we uns gefreut. Also 150 Dollar sind halt
schon ne Stange Geld. Da wir halt nur einen Tag Zeit hatten, haben wir
ne Guided Tour gebucht. Wir wurden mitm Wassertaxi an einen bestimmten
Abschnitt des Abel Tasman Parks gebracht.

Von dort aus liefen wir zwei Stunden zu Fuß weiter.

Anschließend brachte uns das Wassertaxi zu unseren Kajaks.

Achso, vorher wurde Rike nochmal abgelichtet.

Guide Steve wartete bereits auf uns. Es gab vorher noch superbe
Sandwiches. Ich trank heiße Schokolade. Rike belächelte mich. Als Steve
seine Brownies zückte, konnte aber auch sie nicht mehr widerstehen,
hahahaha... ich denk mir meinen Teil und keiner weiß Bescheid, lala...

Die Kajaktour machte sauviel Spaß.

Am Ende segelten wir sogar. Alle fünf Boote schwammen nebeneinander und ein improvisiertes Segel wurde
gespannt. Jippppeee...

Waren abends so aufgekratzt, dass wir noch weitergefahren sind Richtung
GOLDEN BAY. Das Licht war so traumhaft. Wie traumhaft? Na, sooo traumhaft!

Wir schlugen unsere Zelte in Collingwood auf. Das Licht machte uns
positiv gaga.

Erst sollte unsere Schlafplatzsuche nicht so von Erfolg
gekrönt sein, aber HA, wir wären ja nicht wir, wenn wir nicht doch...
und sowieso und überhaupt... wir kamen an nem alten Friedhof vorbei und
stoppten in ner Kurve... den Sonnenuntergang vor uns... und hach... da
MUSSTEN wir halten und später über die Sterne staunen und benommen vom
Tag einschlafen.