Das Jott

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dailyfratze.de/jana on Jan 14, 2010


written about Jan 14, 2010


Eigentlich gibt es vom Vierzehnten gar nicht so viel zu berichten. Ich
hab den ganzen Tag in der Library verbracht. Christchurch hat mich schon
ein paar mal verarscht. Also das Wetter meine ich. Ich wache morgens
auf. Puh, heißt. Gut. Rock an! Schlappen... Kaum sitz ich in der
Library, da fängt es an wie aus Eimern zu gießen und auch die
Raumtemperatur war irgendwie... kühl. Ich mir also eins abgefroren.
Konnte ja nich auch mal eben zurück zum Auto, um was anzuziehen... also
20 Minuten Fußmarsch war mir zu viel. Und dann auch noch im Regen. Ich
hab so penetrant auf den Monitor geschielt, dass ich abends irgendwie
Kreislauf hatte. Das bedeutet: Nur verschwommen auf die Nasenspitze
gucken können. Ich hab mir deshalb auch ein paar Vitamine gegönnt. So
einen Salat, mit Gurke, Tomate (die hatte ich schon auf der Bank
Peninsula gekooft) und Möhre. Und ich hatte ja jetzt auch Balsamico. Von
Corinna. Sowie ihre nicht aufgebrauchte Margarine, eine grüne Jacke, ein
blaues Shirt und bestimmt noch einiges andere, was mir grad nicht einfällt.

 
dailyfratze.de/jana on Jan 13, 2010


written about Jan 13, 2010


Ich hab mit Corinna gleichzeitig ausgecheckt. Na ja, ich hab mein Zimmer
nicht geräumt, aber zumindest eine Parkfläche freigemacht.
Irgendwie war ich mittags in Hostelknipslaune. Na ja, die Küche hatte es
mir angetan.

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Corinna fragte mich, ob ich ein Ei mitessen will. Sie hatte
ja noch zwei in ihrer orangefarbenen Kiste, die sie mir vermachen
wollte, aber leider nicht ins Auto passte. 3 mm zu hoch. Zurück zum Ei.
Es ist ihr leider kurz vorm Inswasserlegen runtergefallen. Es war nicht
schlimm. So ein bisschen Eiweiß mal wieder, wär schon was gewesen, aber
ich schlug vor von der Tragödie wenigstens ein Foto zu machen.

januar2010/13/01_Vagabond K

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Ein paar Draußen-Eindrücke hab ich auch noch erhascht. Vom Hostel. Ich mochte den Wäschekorb auf Rädern!

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Gegen halb Drei sind wir Richtung Cathedral Square. Tschüssssn! Nu isse
in Australien und in zwei Wochen wieder in Deutschland. Bin ja mal
gespannt, wie das später bei mir sein wird – gefühlstechnisch. Schon
komisch so die ganze Zeit hier in den Tag zu leben und auf einmal wieder
in Deutschland zu sein.

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Ein paar ganz wenige Stadtimpressionen habe ich noch erhascht... in der Annahme, dass ich mich in den kommenden Tagen mehr austoben würde (leider ging das nicht, da es ab nun nur noch geregnet hat...grrr).

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Abends habe ich mich mit Greg, Michelle und der anderen Rezeptionistin
des Old Countryhouse getroffen. Im Dux De Lux fand ein Kostenloskonzert
statt. Singer/Songwriter-Musik. Zum Glück hatte ich ein paar Tage vorher
die Tageszeitung gewälzt (ach ja, das war auch eine der Vorzüge im
Vagabond Backpackers) und bin drauf gestoßen. Die Musik war schön.
Irreschön. Das brauchte ich mal. Ein tolles Konzert. Ich hab ein wenig
geknipst, auch wenn das Licht zu wünschen übrig ließ. Ne CD hab ich mir
auch gekauft. Für 10 Dollar anstatt 15. Ich hab mit der Sängerin, die
übrigens LEENA (aus Australien – www.myspace.com/leenamusic) heißt, noch
kurz gesprochen und ihr ein paar Fotos versprochen.

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Das Klobild hat übrigens nichts zu bedeuten. Ich fand die leicht
verdrehte Klobrille einfach nur witzig.

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So witzig, dass ich nachm Pinkeln extra nochmal zurück bin auf die Toilette, mit Kamera. Und im
Auto hab ich geschlafen. Achso, ja das is ja nichts Neues, aber allein irgendwo am Straßenrand. War gar nich schlimm.

 
dailyfratze.de/jana on Jan 11, 2010


written about Jan 11, 2010


Mit Michelle habe ich mich mittags vorm I-Sight getroffen. Ach neee, wir
wollten uns dort treffen, aber wir sind und schon weit vorher an ner
Ampel in die Arme gelaufen. Ich hatte ihr getextet, dass ich mich um
fünf Minuten verspäte und sie schrieb zurück “Ich auch.” Auf einmal
quatscht sie mich von der Seite an. “Jana?” Hatte wohl gesehen, dass ich
grad mein Handy zücke. Dabei kannte sie mich ja nur von meiner
Handschrift her. Na ja, wir sind ein wenig durch den Botanischen Garten
geschlendert und ich hatte das Gefühl, dass es passt. Das einzig Ulkige
ist, dass sie kein Obst und Gemüse ist. Glaub Apfel ein bisschen. Na ja,
ist ja auch irgendwie ein Abenteuer, auf dass man sich einlassen kann.
Ich mach’s smiley.gif

Corinna, Christian und ich haben uns auch irgendwann im Laufe des Tages
inner Stadt getroffen und sind ein wenig umhergeschlendert. Ach ja,
haben uns einen TipTop 2 Liter Eispott gekauft. Christian hat Mädchen
gespielt und wollte meinen Cookies and Cream-Vorschlag nicht annehmen.
Aber na ja, so isses am Ende was Beeriges geworden. Sowas stoß ich ja
auch nicht von der Bettkante. Ach nee, ich verwechsel da was. Ähm...
Corinna und ich haben abends noch ne Runde "Wer ist bekloppter. Du oder
ich?" gespielt... haben unter anderem Michael Jackson Nasenfotos
gemacht. Aus Anstand zeigen wir nur unser Grinsebackefoto. Corinna ließt
übrigens grad Klatschzeitschriften. In Neuseeland kann man sich gut
rausreden. Man lernt so schneller Englisch, weil die Texte einfach zu
verstehen sind. Haha.

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Und ja, eigentlich war das Vagabond ja ausgebucht, aber ich durfte heute
und morgen für 15 Dollar im Auto pennen und alles im Haus mit benutzen.

 
dailyfratze.de/jana on Jan 12, 2010


written about Jan 12, 2010


Akaroa olé. Michelle hatte mir am Vortag schon von der Banks Peninsula
vorgeschwärmt und der französisch angehauchten Kleinstadt Akaroa. Da ist
sie mit Delphinen schwimmen gewesen für nur hundert Dollar. Corinna
wiederum war auch schon mit Delphinen schwimmen. Aber in Kaikura. Das
wär ja auch was für mich. Vielleicht später mal. Na ja, so haben wir
(Corinna und ich – Christian war inzwischen auch schon wieder weg: Er
fährt mit seinen Eltern drei Wochen durch Neuseeland) 180 Kilometer hin
und zurück abgerissen und uns am doch ganz guten Wetter erfreut und der
gelbwiesigen Halbinsel. Sind vorher aber noch am Harbour von Lyttelton
vorbeigedüst. Aber nur vorbeigedüst, weil auf die Schnelle fanden wir
das jetzt nicht so attraktiv.

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Akaroa war wirklich total süß. Ein bisschen verträumt und wir sind in
jeden schönen Laden reingestolpert. In einem Laden haben wir bestimmt
zwanzig Shirts und Kleider anprobiert – ich hab mir ein grünes Shirt und
ne Mütze gekauft. Als würd ich ne Mütze brauchen. Aber das zog hier wie
sonst was und ich hatte mir ein paar Tage (beim Wassertaxi fahren)
vorher ne Erkältung zugezogen... da war einem wohlig umme Ohren, wenn
man die etwas vorm Wind schützen konnte – hier zog es jedenfalls
abartig. Ach, das hat Spaß gemacht mit der Frau C aus Frankfurt. Fish
and Ships haben wir uns auch noch gegönnt.

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dailyfratze.de/jana on Jan 10, 2010


written about Jan 10, 2010


Früh halb Sechs habe ich Rike am Flughafen abgeliefert.

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Und nun war ich allein. Ich hatte ja eine Nacht im Vagabond Backpackers gebucht, wo für
den nächsten Tag schon alles ausgebucht war. Na ja, gibt ja noch zwanzig
andere Hostels in Christchurch. Unglaublich, wo man in Wellington noch
mit der Lupe nach ihnen suchen musste, kann man sich hier vor günstigen
Unterkünften kaum retten. Ich hab irgendwie gegen halb Sieben vorm
Hostel abgebremst. Das Office war da natürlich noch nicht besetzt. Also
hab ich mich auf nem Zweistundenparkplatz noch kurz aufs Ohr gelegt.
Neee, auf die Nase. glaub, die ist irgendwann noch platt. Dann hab ich
mich todesmutig auf den schmalen Backpacker-Parkplatz getraut. Meine
Güte, ich tue mich da ja schon noch schwer damit. Ich fahre lieber mit
dem Auto, wenn jemand dabei ist. Vier Augen sehen eben mehr als zwei.
Grad wenn man ein und ausparkt. Als ich drinnen war, freute ich mich
erstmal unendlich. Das Hostel war klein. Alles war sehr eng und
gemütlich beieinander. Und es war kein Witz. Die hatten nen
Geschirrspüler. Nee, echt. Und es stand frischgebackenes Brot auf dem
Tisch zum Selbstbedienen. Für mich war klar. Ich musste erstmal alle
Bilder der letzten zwei Wochen aufarbeiten. Rike und ich haben zusammen
44 GB verschossen. Auch das ist kein Witz. Bis man sich da durchgeackert
hat. Es dauert ewig (heute ist für mich der 17. Januar) und ich bin
immer noch nicht fertig). Na ja, kaum sitze ich am Tisch und hab alles
eingestöpselt, da kommt er durch die Tür. Ja, neee, kann nicht sein.
Christian. Wir hatten uns vier Tage vorher am Lake Rotoiti
kennengelernt. Ganz woanders quasi. Hunderte Kilometer entfernt. Die
Krönung war. "Jetzt wär’s noch lustig, wenn wir im gleichen Zimmer
wären." “In welchem Zimmer biste denn?” “Neun.” “Ah, näää, ich auch.”
Neuseeland – das Land der vielen Zufälle. Dass ich Christian
wiedergetroffen habe, war das beste, was mir hätte passieren können.
Weil Christian hat hier zufällig auch Corinna wiedergetroffen, die er
wiederum aus Hastings kennt und Corinna ist ja mal voll die Marke. Ich
glaub, wenn sie nicht aufm Absprung nach Australien gewesen wäre, hätte
uns hier wohl nix mehr trennen können. Also wer über meinen "Wie heißt
der Bruder von Johnny Cash" Antwort: “Electronic Cash” (zugegeben: er
ist bescheuert, aber der ist mir mal spontan eingefallen als ich an der
Tanke mit der EC-Karte zahlen wollte) Witz lacht, der passt zu mir, wie
die Faust aufs Auge. Ach ja, sie hat gelacht. Irgendwie ist mir
aufgefallen, dass ich mich mit allen Leuten hier in Neuseeland am besten
verstehe, die 29 sind. Anke, Greg, Alice und nun auch noch Corinna.
Wobei sie am 16. Januar der 30 guten Tag gesagt hat. Na ja, kann man
nicht verhindern, ne smiley.gif
Abends haben wir auch gleich zusammen gekocht. Gemüsepfanne mit eher
abstoßender Butter Chicken Soße. Hätt nich sein müssen. War es aber,
hauptsache lustig!

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Ach ja, ich hab noch Zettel geschrieben an dem Tag. Will ja nicht
alleine weiterreisen. In vier Backpacker hab ich also Zettel an die
Messageboards gepappt. Es hat sich am gleichen Abend sogar jemand
gemeldet. Michelle aus Essex, UK. Sie hat vier Monate im Old
Countryhouse Backpackers gearbeitet hier und hat am Samstag ihren letzten
Tag. Wir haben uns einfach mal für den nächsten Tag verabredet.

 
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