So,... ach, noch trauriger wurde es gestern Morgen als ich mich von Alice und Greg verabschieden musste. Alice war so lieb und hat mir beim Tragen meiner 32 Kilo geholfen. Gegen zehn vor halb Elf ging mein Bus Richung Auckland.
Etwa halb Vier nachmittags wurde ich von Felix aufgepickt. Felix ist der Geigenmann von AN EMERALD CITY (www.myspace.com/anemeraldcity). Den hatte ich vor vier Wochen auf nem Konzert in Napier kennengelernt. Vor ner Woche schickte ich ihm endlich die Livefotos und fragte dabei, ob er jemanden weiß, bei dem ich hier in Auckland unterkommen könnte über Weihnachten. Er bot mir an, dass ich auf der Couch in seiner WG penne.
Wir sind nicht direkt zu ihm gefahren, sondern auf eine Afternoon-Geburtstagsparty von William. War ne irre Erfahrung. Mama war nicht zuhause und Sohnemann konnte die Wohnung nutzen. Über einen meterlangen Flur gelang man ins Wohnzimmer. Auf einem braunen Lederhocker standen diverse Platten, auf denen verschiedenste Früchte (mundgerechte Orangenstücke, Melonen, Erdbeeren,...) lagen, Toasthäppchen, Trüffel, Muscheln... In der rechten Seite des Raumes befand sich ein Tisch, auf dem irre Coctails darauf warteten ins Glas geschüttet zu werden. Zunächst wollte ich meiner Diät treu bleiben, aber die alkoholischen Kaltgetränke rochen sowas von verführerisch. Ich hab die ganzen Namen leider vergessen. Später kam noch ein weiterer Gast mit einem weiteren Mix aus eisgekühlten Beeren und ich glaube Barcardi an. Boah, das haute vielleicht rein. War ne interessante Runde da... vor allem kam ich mal wieder von einem Extrem ins Nächste. Aus Putzhausen nach Partyhausen mit Pool unten vorm Haus.
Später kam die Mutter von William, die irgendwie was mit Geschichte zu tun hatte... jedenfalls wusste sie besser Bescheid über die deutsche History als ich. Haha... Sie hatte alles drauf, die DDR inbegriffen.
Als ich bei Felix den Teppichboden berührte, traute ich meinen Augen kaum. An der Wand. PUTZ. RAUPUTZ (
?!
Er ist hier selbst erst vor ner Woche eingezogen, entsprechend befinden sich hier in den Schränken auch kaum Besteck, Teller und was man sonst noch so benötigt. Na ja, aber ich bin ja flexibel geworden...