Heute haben wir zusammen mit Rike (haben uns vor 11 Tagen in Vancouver am Flughafen kennengelernt) einen Ausflug nach DEVONPORT gemacht. Sind für 10 Dollar mit der Fähre gefahren, hin und zurück. Und mir ist nicht mal schlecht geworden. Nicht schlecht...

Na ja, Devonport hat uns unglaublich gut getan. Wir haben so große Lust endlich aus Auckland raus zu sein. Und um den Stadtkern herum ist es halt schon so schön. Halt neuseeländisch. Die Innenstadt ist einfach nur hektischgigantischungigantisch, aber immerhin voller schöner Gerüche. Aber was auch wieder schlecht ist, die verführen nur

Hab natürlich meine Sonnencreme vergessen. Zum Glück hatte Rike welche mit. Leider nur Lichtstärke 15. Für Neuseeland viel zu wenig. Man muss sich halt immer irgendwie eincremen, sonst endet man als Krebs.

Bin grad auch sowas von müde und k.o... sind halt sehr viel rumgelaufen... aber ich werde heute gut träumen... von ganz viel blauem Wasser und ganz vielen Inseln und Booten um mich herum.

MINIFOTOSESSION MIT RIKE.

MINIFOTOSESSION OHNE RIKE.

Gestern haben wir festgestellt, dass unser Sprachkurs freitags bereits mittags endet. Wir haben schön gewartet...ne ganze Stunde...die Pause war um... und im Klassenraum saß keiner... das kam uns verdächtig vor...hätt uns ja auch mal jemand sagen können. Gegen Fünf wollten wir Sylvi verabschieden. Ihre Fähre nach Coromandel wartete. Aber erst gegen Sechs. Zwischen Zwei und Fünf zogen wir kurzentschlossen mal mit der Kamera durch die Straßen. Heiß war es. Manchmal auch kalt. Man weiß nie so genau, ob man die Jacke jetzt anlassen oder ausziehen soll. Na ja... ich hab ein bisschen rumgeknipst. Zunächst waren wir noch gemeinsam im Bahnhof, um Schließfächer zu suchen. Wir haben uns nämlich entschlossen kommenden Freitag schon aus Auckland abzuhauen. Und da wir morgens noch Schule haben, wollen wir unser Gepäck kurz am Bahnhof unterbringen, damit wir es nicht noch zur Schule schleppen müssen....

So, und hier die Impressionen vom Tag.

BAHNHOFSKLO.

BAHNHOF.

VORN BAHNHOF.

CITYKNIPSEREI.

GERMAN FILMFEST.

Weil ich heute Geld sparen wollte, hab ich mir zum Abendbrot so ne komische Asia-Suppe in die Schüssel gekloppt... das war nur leider nix... die Geschmacksverstärker haben mir sämtliche Geschmacksnerven abgetötet... wäääh!

An dieser Straßenecke muss ich momentan übrigens immer ein/aussteigen, wenn ich mit dem Bus Richtung Downtown fahre bzw. wenn ich zurückkomme.

Bin ansonsten etwas nervös, was mein Geld betrifft. Hab nur noch 8 Dollar im Portemonnaie und ich weiß nicht so recht wie man Geld vom deutschen Konto aufs neuseeländische überweist. Hoffe, ich krieg das mal mit der Sparkasse geklärt... das Problem ist, dass beim Onlinebanling keine Auswahlmaske AUSLANDSÜBERWEISUNG vorhanden ist... halt nur für den europäischen Raum.

Es ist aber noch was cooles passiert. Ich habe endlich einen Platz zum Wwoofen bekommen. In anderthalb Wochen werde ich hier arbeiten gegen ein warmes Bett (hoffentlich) und Essen und Trinken: www.thelogcabin.co.nz
www.wwoof.co.nz/profile.php?p…

Unglaublich. Ich bin schon wieder kaoh wie ein zerplätterter Gummistiefel. Nach der Schule heute haben wir mit Sylvi einen ordentlichen Fußmarsch durch Parnell und Newmarket gemacht.... und so viel Mitdenken in der Schule und so viel Bewegung haben mich komplett lahm gelegt jetzt. Hausaufgaben habe ich auch noch auf.... wie soll ich die nur bearbeitet kriegen

Ich schaff es nicht viel vom Tag zu berichten. Ach, dabei wollte ich doch von der Zurückvorspulgeschichte von Marya (Lehrerin im Nachmittagskurs) erzählen... och, also gut... wir sollten den Songtext von Annie Lennox' Song “Walking On Broken Glass” rauskriegen... sprich: Song hören und Lyrics aufschreiben. Nach dem ersten Vers stoppte sie und wollte zurückspulen... sie hat aber stattdessen vorgespult und hat es nicht mehr geschafft an die Anfangsstelle zurück zu kommen... konnte das nicht mit ansehen und bin nach vorne und hab auf diverse Knöpfe gedrückt bis wir wieder am Anfang waren... also eine kleine Heldentat hab ich heute vollbracht.

Hier ein paar Impressionen vom Tag...

Wir haben heute Sushi gegessen... in der Mittagspause... die ist ja immer so unerträglich lang... über ne Stunde...

Am Nachmittag hatten wir wieder ne Pause... Klar, dass wir da rumblödeln mussten.

Parnell.

Newmarket.

Auckland Domain.

Heute war mein erster Sprachkurs-Tag. Wir sollten halb 9 bei der Schule sein. Na ja, lustig... glaub um uns herum sind 95% Asiaten, hauptsächlich Japaner und Koreaner... wir mussten heute als erstes nach Einstufungstest machen... schriftlich und mündlich... bei mir ist dann der 5/6-Kurs rausgekommen. Ab morgen müssen Ariane und ich uns dann trennen, weil sie ist im 4/6-Kurs. Mir ist dabei etwas unheimlich, das klingt als könnten alle um mich herum viel besser Englisch sprechen... im “Interview” hab ich halt nicht viel Fehler gemacht, aber ich hab der auch nur das vorgekaut, was ich allen anderen die Tage zuvor auch schon vorgekaut hab auf Englisch, also saß das schon relativ gut... Na ja, wenn ich nicht mitkomme, kann ich mich immer noch runterstufen lassen. Ich hab übrigens manchmal Probleme Deutsch und Englisch auseinanderzuhalten momentan. Und ich bin saumüde immer... wahrscheinlich ist das viele Englisch-Gelaber zuzviel für mein bröckeliges Hirn

Na ja, Ariane und ich sind aber zumindest im gleichen Nachmittagskurs. Wir hatten heute den ersten und die Lehrerin ist etwas crazy drauf... kommt ursprünglich aus England und ist halb Dänin... dann hab ich noch ne ältere Dame im Fahrstuhl getroffen, sie fragte mich, wo ich herkomme und sie wünschte mir viel Spaß in Neuseeland... also die Leute sind schon saunett drauf... in Deutschland würd nie jemand auf die Idee kommen einen im Fahrstuhl anzusprechen

Najü, bu, ich bin müde... OH NEEEE; in der Schule gibt es HAMMERLECKERMONSTERGROSSE Muffins... musste heute zuschlagen und ich glaub ich werd morgen wieder rückfällig

Gute Nacht und euch in Deutschland PROST MAHLZEIT... oder so

EDIT: Achso, das Bild ist heute in meinem Zimmer hier in Greylynn entstanden. Hinter den Türen befinden sich Kleiderschränke. Die Surfbretter sind Kunstobjekte. Hausherr Sam ist Künstler.