Am Donnerstag mussten wir uns wieder von Alice trennen. Immerhin harrten wir noch bis halb Sechs in Takaka aus. Ach, war so schööön!
Von der Terasse aus hatte ich dort übrigens das Vergnügen der hässlichsten Katze der Welt zu begegnen. So ein eingedrücktes Gesicht. Ich muss wohl sehr erschrocken geguckt haben – beim ersten Anblick.
Auf dem Weg von Takaka Richtung Nelson, wo es heute Abend hingehen sollte, lag ja auch noch Marahau. Das Tor zum Abel Tasman National Park. Ich schlug Michelle vor mit ihr noch einmal dort hin zu fahren (auch wenn es ein Umweg war), damit sie einfach ein wenig Abels Tasman-Luft schnuppern kann (ich selbst war dort ja schon im Januar). Man muss einfach einmal in Marahau gewesen sein, finde ich.
Starfish.
Halb Acht. Noch eine Stunde bis Nelson. Ich war so am Rumlenken, da kam mir die Idee, ob wir nicht an unserem letzten gemeinsamen Abend (ja, am nächsten Tag sollte nach fünf Wochen unsere gemeinsame Reise zuende sein!!!) noch schick essen gehen wollen. Michelle ist ja immer ein Fan von sowas.
In Nelson angekommen,
zog ich mir im Burger King schnell mein Gudrun Sjoeden-Kleid über meine blaue (inzwischen sehr dünnstoffig gewordene) Jeans und ab gings. Einige Restaurants hatten schon geschlossen. War schon kurz nach Neun jetzt.
Wir landeten in einem Restaurant, wo wir Essen auf heißen Steinplatten probierten. Also mein Fleisch (Chicken, Lamm, Rind) war noch im Rohzustand und musste selbst angebrutzelt werden. Über 30 Dollar hat ein Gericht gekostet. Puh. Aua. Aber war ja unser letzter gemeinsamer Abend und eine Erfahrung allemal wert.
Michelle beschenkte mich noch mit ein paar Kleinigkeiten. Ich hatte ihr in Queenstown ja auch ne Kleinigkeit gekauft. Den besagten Pinguin Patch fürs T-Shirt. Da sie acht Tage später Geburtstag hatte, sagte ich ihr, dass sie es erst an ihrem Geburtstag öffnen soll.
Wir stiegen später ins Auto. Und schon komisch. Unsere letzte gemeinsame Nacht (wie das klingt) auf der ein Meter Zehn breiten Matratze in unserem Auto – Molloy.