Adjö Queenstown. Ich erinnerte mich an diese Frau aus Auckland, die ich mal an der Ampel getroffen hatte. Sie meinte "Du musst unbedingt mal nach Arrowtown."
Drum wollte ich auch nen kleinen Umweg Richtung Wanaka fahren. Nach Arrowtown halt.
Und in der Tat, hübsches Städtchen. Kein Vergleich zu Queenstown, das voller High Life nur so triefte. War mir ja ein bisschen too much. Arrowtown ist glaub ich die perfekte Stadt für Genießer. Und öhm, vielleicht ältere Menschen...
Kiwibeeren. Sehen aus wie Beeren. Schmecken wie Kiwis. Sind nur dreimal so teuer.
Nach etwa zwei Stunden sind wir dann weiter nach Wanaka. Die ganze Region um den Mount Aspiring National Park ist übrigens mit das schönste, was es in Neuseeland gibt. Diese mächtigen Bergketten, die von der Struktur her an Elefanten- oder doch eher Schildkrötenfüße (?) erinnern, beeindrucken einfach. Wir hatten das Glück, dass das Wetter auf dem Weg nach Wanaka mitspielte und so glänzten die Berge vor sich hin. Traumhaft!
Hier sind wir so Richtung schööön steil bergauf gefahren. Wurden mit ner herrlichen Aussicht belohnt. Hörten dabei Tiki Taane. Aber sowas von laut.
Diese Ecke hier mochte ich besonders. Links und rechts hübsche kurvenreiche Aussichten.
Wanaka. Ein richtig hübscher Ort (für mich das Taupo des Südens), in dem wir nur kurz am Wasser hielten und Brot einkauften. LEIDER hatten wir keine Zeit hier länger zu verweilen. Die Zeit hing uns etwas im Nacken. Mussten doch bald in Nelson (und ich später in Picton) sein, damit ich meine Fähre am 20.2. nach Wellington erwische.
Diese wunderhübschen Pferde standen auf einmal am Lake Hawea rum. Schon toll. Nach Kühen und Schafen begegneten wir nun auch mal Pferden. Die waren so zahm umd zutraulich. Etwas traurig sahen sie aus. Aber ich finde, sie konnten sich nicht beschweren. Nicht jedes Pferd hat so einen traumhaften Stehplatz
Ein Stückchen weiter nördlich kamen wir dann wieder am Lake Wanaka raus (der zog sich nämlich 50 Kilometer in die Länge).
Nonstop HUCHen und STAUNen stand irgendwie an. Güldene Abendstimmung.
Wir stoppten am Boundary Creek Campground am Nordzipfel des Sees (puh, war es dort windig!). Gute Ausgangsposition für die Gletscher-Region (Franz Josef und Fox), die wir morgen ansteuern wollen.