Das Jott

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dailyfratze.de/jana on Nov 15, 2009


written about Nov 15, 2009


Guten Morgen! Wollte nicht so spät aufstehen, musste ja noch Duschen. Ach, was hab ich mich drauf gefreut. Huch, Claudia lag nicht mehr im Bett… sie war sicher duschen. Ich wartete zehn Minuten, konnte aber keine Geräusche ausmachen. Ich öffnete die Küchentür und erblickte Claudia, ironisch dreinblickend. KEIN WASSER. Äh, wie kein Wasser? Ja, kein Wasser. Hab ich auch erst gemerkt als ich die Klospülung betätigen wollte. Na toll. Irgendein Haken ist doch immer. Ich hatte ja auch nur schon zwei Tage nicht geduscht. Wollte doch heute zu Helen und Bob (Couchsurfer-Hosts) und mich nicht gleich als Stinkerbarbarella outen. Ja, wie sich rausstellte, hat irgendein Farmer aus Versehen das Wasser abgestellt. Marc versuchte per SMS Kontakt aufzunehmen, war ja zu weit mal eben spontan vorbeizuschauen, aber vergebens smiley.gif

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Na ja, musste ich nun also verstinkert losziehen… eigentlich hatte ich nur ne Fettrübe, setzte mir also einfach lässig meinen Strohhut auf, ärgerte mich über mein schweres Gepäck und stieg in den Van. Beinahe hätten wir uns noch verfahren (mussten ja wieder zurück nach Morrinsville)… kriegte schon nen kleinen Panikanfall, ABER alles bestens… Halb Elf hüpfte ich aus dem Van und wat fürn Glück… der Bus sollte auch bald herbeieilen.
Kuhl. Meine erste Busfahrt in Neuseeland. Anderthalb Stunden sollte ich unterwegs sein.

So… kleine Erklärung noch, wer genau denn Helen und Bob sind. Bei der Wwoofing-Family hab ich im Netz gestöbert, ob ich vielleicht bei irgendwem für drei Tage umsonst in Rotorua nächtigen kann. Bin ja immerhin bei couchsurfing.com angemeldet… und mal wieder sollte ein wilder Zufall für Erheiterung sorgen. Ich landete auf der Seite von, klar, Helen und Bob, scrollte auf der Profilseite runter, und das erste an Kommentaren, was ich erblickte, war eine Lobhudelei von Julia. Aus Detmold. Hey, wir sind Freunde. Unglaublich. Helen und Bob waren im Juli in Detmold. Pennten bei Julia. Außerdem geht ihre Tochter gerade in… na, wo? Genau. Detmold! Zur Schule. Und so luden mich beide ein “a couple of days” zu bleiben… um es vorwegzunehmen, es wurde eine Woche daraus. Gleich am ersten Tag bot mir Helen an, so lang zu bleiben wie ich möchte. Ich konnte mein Glück kaum fassen… hatte ich doch die Woche zuvor eher ein durchwachsenes Gefühl an meiner Seite, hätte ich hier am liebsten in die Luft gehen können. Es fühlte sich so gut an. Ich verstand alle hier so gut. Es machte auf einmal richtig Spaß Englisch zu reden. Und ich wurde wie ein Familienmitglied aufgenommen… hatte mein eigenes kleines Appartment mit Klo und Dusche und war jederzeit willkommen mitzuessen und zu trinken. Ich konnte jeden Tag mein Müsli mit Apfel und Banane genießen (nur leider zu viel Eis und Schikolade) und ich begann mir irgendwie keinen Stress zu machen, was meinen weiteren Aufenthalt anging. Es ging mir hier alles so ans Herz… im positiven Sinne… Es macht so Spaß mit Menschen zusammen zu sein, die einem das Gefühl geben, dass man Willkommen ist. Und irgendwie kennt man das Gefühl aus Deutschland nicht. Kann aber auch sein, dass das ne typische Couchsurfing-Sache ist. Ich hab jedenfalls große Lust bekommen auch selbst zuhause Menschen zu hosten, die sich grad in Detmold rumtreiben und einen Schlafplatz suchen. Das gibt einem so viel und man lernt viele tolle Menschen kennen, die man so nie kennengelernt hätte!

Am Abend schlug Helen vor trotz Regen noch nen Spaziergang zu machen. Da sagte ich nicht NEIN und so konnte ich auch meine ersten verwunschenen Fotos in Ngongotaha (Vorort von Rotorua) machen. Übrigens haben die hier unendlich viele schwarze Schwäne rumschwoofenschwanen.

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dailyfratze.de/jana on Nov 14, 2009


written about Nov 14, 2009


Relativ früh meldete sich am Samstagmorgen meine Blase während die anderen auf ihren Matratzen vor sich hindösten… die Frage war nun…. Was tun… hatte ja keinen Autoschlüssel… da das Wasserlassgefühl immer stärker wurde, hatte ich nur eine Wahl: Aussteigen, mich aussperren (konnte den Wagen ja nicht auflassen) und schnell ein Klo suchen… das mit dem Klo suchen ist in Neuseeland nicht so das Problem… man findet viele kostenlose öffentliche Klos (fürs Suchen war es allerdings zu akut). Ich steuerte “Ronny’s Backery” an und wimmelte if it is possible to use the toilette. Wie üblich in Neuseeland bekam ich ein freundliches SURE erwidert und ich lief durch die Küche, wo grad frische süße und herzhafte Leckereien zubereitet wurden (interessant…haha) bis nach hinten, wo ich endlich das Toilettensymbol entdeckte… Hach… schöööööön….. Ich kaufte mir nen Wrap, weil ich dachte, dass mit nen Salatblatt mit Hühnchenfleisch ganz gut tun würde nach dieser vitaminlosen Nacht. War allerdings furztrocken. Na ja, ich gönnte mir noch ein Wasser und erkundete Morrinsville.

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Ansonsten bestand der Tag darin rumzulungern. Anke und Claudia nutzen die Gelegenheit auf meinem Laptop ihre unzähligen Bilder zu brennen… Lustigerweise lungerten wir den ganzen Tag in Ronny’s Backery rum… ich ging quasi bestimmt sieben Mal durch die Küche… es war wirklich interessant, was die ausschließlich asiatischen Bäckersmenschen dort alles zubereiteten… dachte mir noch, dass ich mir vorstellen könnte hier zu arbeiten…
Ich musste an dem Tag übrigens noch ein kleines Problem ausräumen. Ich wollte am nächsten Tag nach Roturoa, wusste allerdings noch nicht WIE ich dort hin komme. Das Infozentrum hat leider am Wochenende geschlossen, dachte, ich könnte da ne Auskunft bekommen wie ich an mein INTERCITY (ist ne Busgesellschaft)-Ticket komme. Im Internet hatte ich mir schon ausgeguckt wie ich eventuell fahren könnte… man kann aber nur übers Netz buchen und auch Internet war weit und breit nicht zu sehen. Auf der Suche nach Internet entdeckte ich vorm Infozentrum (war ja schon dreimal vorbeigelaufen vorher) eine Frau, die grad den Schlüssel umdrehte… ich sprach sie an, ob sie vielleicht wüsste, wo dieser Bus abfahren würde… dachte bis dahin, dass ich auch im Bus zahlen kann (dem ist aber nicht so)… ja, und dann passierte mal wieder das Unglaubliche… sie strahlte freundlich zurück und obwohl sie eigentlich nur was kopieren wollte für ihre eigene Grillparty und ihr Mann im Auto auf sie wartete, bat sie mich herein und kümmerte sich bestimmt ne halbe Stunde um mein Anliegen. Sie buchte mir den Trip nach Roturua. Ich zahlte lächerliche 16 Dollar (8 EUR), sie versorgte mich mit allerhand Infomaterial und ich konnte wieder bestens mein Englisch auf die Probe stellen. Es flutschte… Mannometer Peter. Geht doch. Ich bin echt beeindruckt mit welcher Gelassenheit hier manche Menschen den Tag bestreiten… als ich rausging, vermutete ich beim Husband ein grimmiges Gesicht. Doch der chillte gemütlich vor sich hin…
Ach, ich war so froh über mein Ticket… ohne diesen Zufall wär ich wohl nicht wirklich weggekommen am Sonntag, Anke und Claudia wollten ja auch weiterziehen und ich wollte ihnen nicht am Rockzipfel hängen. Als ich in die Bakery zurück lief, waren schon fast alle Lichter erloschen, nur die beiden Mädels waren noch am Brennen. Also, you know what I mean smiley.gif
Es galt die nächste Frage zu klären… wie man sieht, hatten wir an dem Tag mehrere Fragezeichen und Ausrufezeichen (Toilettendrang) über dem Kopp schwirren… also WO SOLLTEN WIR PENNEN? Der nächste Campground war ganz schön weit weg und ich musste ja am nächsten Morgen halb 11 in Morrinsville sein, weil mein Bus auf mich wartete… die Mädels erinnerten sich an den Security MARC vom Vorabend… da sich Anke ab und an zum Schmoken nach Draußen schlich (in Neuseeland ist absolutes Rauchverbot in Bars), kam sie in den Genuss, dass sich Marc sorgte und anbot bereits am Freitag bei ihm zu nächtigen… irgendwie machten wir seine Nummer ausfindig und jaaaa…. Er empfing uns offenherzig, holte uns ab (er war grad zufällig in Morrinsville), besorgte vorher noch Chicken, Cornflakes und Obst, damit wir auch ja etwas im Magen haben… wir fuhren ihm hinterher und nach 20 Minuten Autofahrt landeten wir im Nirgendwo direkt an dieser unglaublichen Bergkette, an der wir am Freitag noch vorbeigefahren waren… mit geöffnetem Mund betraten wir sein Haus, das weit und breit keinen Nachbarn vermuten ließ… wir kamen uns vor wie in nem Movie…weil das war mal wieder unglaublich, was sich hier abspielte… er richtete uns ein Zimmer her, breitete Matratzen aus, legte uns frische Handtücher und Waschlappen (hallo Ariane smiley.gif) hin und meinte wir sollen uns wie zuhause fühlen, er zeigte uns wie seine zum DVD-Player umfunktierte Playstation funktionierte und war einfach… ja… freundlich, um es harmlos auszudrücken. Er behauptete noch niemals zuvor Deutsche getroffen zu haben, was in unseren Ohren unglaublich klang, treffen wir doch ständig welche… wahrscheinlich hat sich halt noch kein Deutscher nach Morrinsville verirrt… wir waren ja auch nur da, weil Anke und Claudia zufällig diese Dame im Supermarkt getroffen haben. Einst vor vier Wochen. Marc musste zwischendurch übrigens arbeiten und ließ uns später einfach allein. Zum Abendbrot gab es Meatballs mit ZIMT (Schatz, das musst du mal ausprobieren). In Anbetracht der Tatsache, dass ich hier in Neuseeland zur Zimtprinzessin mutiert bin, eine tolle Sache, haha!

Übrigens scheint hier in Neuseeland jeder zu kiffen. Angeblich selbst jede sich noch so im Abseits befindene Oma im Unterrock, wenn man den Geschichten glauben mag… Marc. Achso, der hatte natürlich auch diverse Tütchen umherliegen und zu verschenken. Wat sind wir Langweiler, dass wir die Tütchen nicht zu schätzen wussten. Ich machte nur ständig Scherze von wegen, dass das Hobbit-Gras sei… also eigentlich was Besonderes. Aber na ja… ach, irgendwie doch nicht. Weißwein kitzelt viel mehr. Bestimmt!

 
dailyfratze.de/jana on Nov 13, 2009


written about Nov 13, 2009


So, nach einer Woche melde ich mich mal wieder zurück (cool… schreibe in Word vor an meinem Rechner… da hab ich meine geliebten Umlaute und mein Esszett wieder smiley.gif)

Juhuuu, endlich war ich wieder frei… und ich freute mich so, dass Anke und Claudia mich aufm Weg nach Matamata bzw. Morrinsville aufgegabelt haben… musste zwar fast zwei Stunden in Paeroa warten, aber die Zeit verging wie im Flug… die Vorfreude war halt groß, endlich wieder losziehen zu können. Im Supermarkt genehmigte ich mir ein Eis (es sollte leider nicht das letzte bleiben… wenn ich überlege wie viel Eis… und Schokolade… ich in den letzten sieben Tagen gegessen habe… ohoh… man sieht es leider auch) und die nette Kassiererin involvierte mich in ein Gespräch, in dem ich mein Selbstvertrauen bezüglich der englischen Sprache wieder zurückgewinnen sollte… die Worte gingen mir wie Butter von der Zunge… unglaublich, wie schlecht ich die Wwoofing-Familie verstanden hatte… Konversationen dadurch Fehlanzeige… und denen war es auch wurscht, ob ich sie verstehe oder nicht.

Okay. Nun saßen wir endlich zu dritt im Bus aufm Weg nach Matamata. Hier gab es grüne Herr der Ringe-Hobbit-Löcher zu sehen… na ja, wenn man denn 58 Dollar bezahlen wollte.

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So dampften wir enttäuscht aus dem Infozentrum ab und schauten uns stattdessen die Stadt an… Claudia fand auf der Straße nen superschicken Wanderstock, den Anke später in nem Surfer-Clothes-Laden verschlampt hat. Oh neeee… der war wirklich Gandalf-esk. In einem der öffentlichen Toiletten machten wir uns schick für den Abend… unter anderem entfernte ich die zahlreichen Fäden an Ankes grünem Secondhand-Kleid. Claudia streifte ebenfalls einen Rock über und ich…. Na ja, ich hatte ja auch einen mit, blieb dann aber meiner blauen Jeans treu. Ist ja auch irgendwie ROCK’n’Roll.

Wir stiegen in den weißen Van mit den coolen blauen Seitenstreifen und kamen aus dem OHOHen nicht mehr raus als wir entlang der monströsen Bergkette Richtung Morrinsville langfuhren. So ein Licht hab ich noch niemals zuvor gesehen und meine Kamera konnte das auch nicht ansatzweise wiedergeben…

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Eigentlich hatte ich ja gar keine Ahnung, was mich erwarten würde an dem Abend, aber ich ließ mich einfach mal überraschen… Anke und Claudia hatten Dingens (oh Mist, mir ist der Name entfallen) vor ein paar Wochen zufällig im Supermarkt kennengelernt, als sie grad auf der Suche nach neu Schlafplatz waren… verzweifelt fragten sie in die Runde, ob jemand eine günstige Schlafgelegenheit kennen würde. Eine Dame sagte… och kommt mit mir…. Schwuppdiwupp waren sie bei ihr zuhause und plötzlich fing sie an (beeindruckend) zu singen. Später stellte sich heraus, dass sie eine Band hat und am 13.November in Morrinsville auftreten würde… ja, kurz umrissen… nun waren wir hier und der Abend verlief … öhöm… feuchtfröhlig… ich hatte an dem Tag noch nicht so viel gegessen und dementsprechend betrunken war ich dann auch nach zwei Gläsern Weißwein. Wobei es den anderen auch so ging… ich machte endlich mal ein paar Konzertfotos, auch wenn das Licht bescheiden umherschummerte. Wir bestellten uns im Laufe des Abends drei Flaschen Wein, was jeden 30 Dollar kosten sollte… man gönnt sich ja sonst nichts… es war so schön mal wieder zu tanzen… und wir kicherten um die Wette… die Fotos geben das glaube ich ganz gut wieder.

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Wir entschlossen auf dem Parkplatz hinterm Rubys (so hieß der Schuppen) zu pennen, ich zwängte mich in den Fahrerbereich. Konnte erstaunlich gut pennen auch wenn ich die Beine angewinkelt halten musste… muss wohl am Weißwein gelegen haben… smiley.gif

 
dailyfratze.de/jana on Nov 12, 2009


written about Nov 12, 2009


Heute habe ich mal die LOG CABIN geschrubbt... ich hatte gestern angedeutet, dass ich nen Bluterguss im Handruecken habe... also umschrieben, denn was weiss ich was Bluterguss im Handruecken auf Englisch heisst, haha...

Eigentlich total suess das Haus. Zweietagig mit, ich glaube 12 Betten. Die lila Sofas will ich fuer zuhause haben... na obwohl... zu fusselcordig... aber rein von der Optik her voll My Cup Of Tea. Uebrigens heisst hier TEA Abendessen. Faellt mir grad so ein.

Der Schrubber zum Feuchtwischen war echt sowas von schmal. Ich hab mir nen Wolf gewischt... aber interessante Technik. Man wringt den nicht in einem besonderen Eimer aus... man weicht den Schwamm ein im Wasser und zieht in der Mitte an einem Metallstueck und der Schwamm zieht sich samt Plastikoberdeckel zusammen.

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Badezimmer oben. GEILE BADEWANNE!!!

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Kuhler Wandschmuck!

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So... das war hier auch mein letzter Tag...morgen werd ich von Caroline nach Paeroa gebracht. Dort warten dann Anke und Claudia auf mich, die mich mit nach Matamata nehmen. Musste heute nachblaettern, was an dem Ort denn so besonders ist... okeeeh.... dort stehen die Original-Herr Der Ringe-Hobbit-Huetten. Bin gespannt! Am Abend fahren wir nach Morrinsville zu nem Konzert. Wie toll, endlich mal Musik!!!! Und danach, mal schauen... will wohl nach Rotorua... wenn ich da irgendwie hinkomme... so ohne Auto is schon bloed, aber wird wohl schon irgendwie gehen... www.nakedbus.com... die sind total guenstig...

 
dailyfratze.de/jana on Nov 11, 2009


written about Nov 11, 2009


So, damit man sich vorstellen kann, wo ich mich gerade befinde, habe ich meine Kamera mal mit zu den Zitronenbaeumen geschleppt und bin dann zum Knipsen nochmal ne grosse Runde gelaufen...

Oben sieht man wie ich gerade auf dem Weg zum Rindenmulchhaufen bin... nachdem ich elf weitere Baeume entunkrautet hatte, musste ich Zeitungen auf der Erde verteilen, um das Unkraut zurueckzuhalten und obendrauf kam dann das Gemisch aus Rindenmulch und Regenwuermern... ein gefundenes Fressen fuer die zwei ausgebuechsten Huehner... als ich uebrigens noch am Rausreissen der gruenen Ungetuemer war, pickten beide ebenfalls um mich herum. Unglaublich... vor zwei Tagen hatte ich noch Schiss in der Buex und nun war es mir fast egal...hatte nur etwas Angst, dass die sich verpicken und mir in den Finger rammen... mein rechter Gummihandschuh war mittlerweise auch ziemlich laediert... ich hatte schon voll das grosse Loch im rechten Handschuh und ploetzlich hing mir auch noch ein Regenwurm unter dem Zeigefingernagel. Richtig eklig... Durch das Stossen hat sich mein Fleisch unterm Nagel auch so richtig schoen nach hinten gezogen und der Wurm war quasi eingequetscht und liess sich nicht rausziehen. Auaaua...haha... und jeder Stoss mit der Hacke liess meinen Bluterguss in der rechten Handflaeche weiter anschwellen... uebrigens hatte ich am Vortag nur ne Schaufel bekommen... das ist das, was ich hier bemaengel... ich muss denen wirklich alles aus der Nase ziehen... ich krieg nur was gezeigt wenn ich frage, krieg nur was erklaert, wenn ich frage... waere ja auch schoen gewesen, wenn man am ersten Tag mit mir nen Rundgang gemacht haette, damit ich Bescheid weiss... alles, was ich hier tue, habe ich selbst erforscht... aber ich wollte eigentlich mal zeigen, wo ich gelandet bin... rein von den Bildern her eigentlich toll smiley.gif

Hier wohnen Rob und Caroline... bin aber auch hier zum Essen, Duschen und Abwaschen smiley.gif

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Blick von der Terasse.

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Das ist Luca. Liebes Tier!!!

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Auffahrt.

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Da sind se. Die Huehner.

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Hier schlaf ich... hahaha... schon kultig, oder. Aber SAUKALT nachts. Quasi kaltig.

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Das ist Twilight.

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Die 31 Zitronenbaeume. Mein Zweitageswerk.

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Am zweiten Wwoofing-Tag hier wusste ich uebringes schon, dass ich hier nicht laenger als eine Woche bleibe, geplant waren ja eigentlich sogar zwei Wochen...
es ist ja auch nett hier, aber ich glaube wir reden hier immer aneinander vorbei...

 
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