Das Jott

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dailyfratze.de/jana on Nov 10, 2009


written about Nov 10, 2009


So. Rack-Tag 1 liegt hinter mir. Hab es nicht mal geschafft ein Bild bei Tageslicht zu machen. Nu steh ich hier in meinem Truck und bin geschafft… und kalt isses… ach, ich hab mich schon verliebt hier in Neuseeland… in meine Waermflasche… was wuerd ich nur ohne sie machen… wenn sie jetzt noch Kraulfaehigkeiten haette, waere alles perfekt, haha…

An meinem ersten Arbeitstag habe ich 21 Zitronenbaeume “bearbeitet”. Ich musste das ganze EXTREM festgewachsene und ueppig vor sich hinwachsende Unkraut und den Rasen rundherum entfernen und einen Durchmesser von etwa einem Meter erschaffen… an Baum 1 dachte ich… “oh oh… das kann ja ein Kraftakt werden” und es wurde auch einer… bis sich meine Finger irgendwann eingewoehnt hatten… nach sechs Stunden Arbeit musste ich mich erstmal unter die Dusche stellen… leider stellte ich fest, dass ich mir nen MONSTERsonnenbrand am Unterruecken (milde ausgedrueckt) weggeholt habe… ja, es reicht hier nicht, sich einfach nur Gesicht und Arme einzucremen… beim Buecken ist mir wohl immer mein Shirt hochgerutscht… und hier hatte ich nun den Salat… den HimbeerErdbeerTomatensalat. Abends gab es etwas chinesischerig Sprossiges mit Tofu. Hat gemundet, auch wenn ich lieber Chicken drin gehabt haette… von mir aus auch die Huehner von nebenan Smiley

 
dailyfratze.de/jana on Nov 9, 2009


written about Nov 9, 2009


Am Montag sind Ariane und ich uns grosse Abenteuer gesprungen. Wir steuerten unsere Wwoofing-Plaetze an... es hiess dann also auch nach drei gemeinsamen Wochen: Abschied nehmen. Wir machten noch nen kurzen Abstecher zum Waihi Beach, wo ich die bisher groessten Wellen hier in Neuseeland gesehen habe...

Der Tag war eher trist, aber das Licht war toll zum Fotografieren smiley.gif

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So gegen Vier liess mich Ariane dann hier in Waihi raus, was eigentlich nicht richtig Waihi ist, sondern Waikini, weshalb wir uns auch totgesucht haben... na ja... wir fuhren dann auf nen Hof... ich schrie “Guck, mal, was is das denn Geiles... ein Oldschool-Schrott-Truck”, nichtsahnend, dass ich dort die naechsten Tage drin pennen wuerde... und uhaeeeee... Huehner... dabei hab ich doch Angst vor Huehnern... ich stieg aus und klopfte an die Tuer. Da stand Rob, mein Host und meinte ich soll meine Sachen im Truck abladen... ooookayyy... und oh neeee... der stand neben dem Huehnerstall... ja, Jana... da musste nu durch... zum Glueck war Ariane noch dabei mir beim Sachen tragen zu helfen... die Dinger klebten einem foermlich an den Beinen... irgendwann stand ich dann im Truck... sah schon urig drin aus... ich musste kurz grinsen... war ne Mischung aus “cool” und “wo bin ich denn hier gelandet”... Ariane zog von dannen und da stand ich nun... jetzt fing es auch noch an zu regnen... ich packte kurz meine Sachen aus und ging dann nach etwa ner Dreiviertelstunde Richtung Haus von Rob und Caroline. Ich begruesste auch Caroline und sie sagte, dass die Familie fuer zwei Stunden in der Stadt sein wuerde... ich soll schon mal ins Haus gehen, die Tuer steht offen (die haben dir Tueren hier uebringens IMMER auf... ob die sind oder nicht... ja, unglaublich fuer einen Europaeer), ich bruehte mir leicht eingeschuechtert einen Tee auf und nutzte die Zeit meine Bilder der letzten Tage auf den Rechner zu schaufeln... Kurz vor Acht kamen dann alle zurueck, inklusive der Kinder Sam und Lauren (zu denen ich bis heute keinen Zugang gefunden habe... vielleicht liegt es daran, dass die immer auf die Toilettenbrillen pinkeln... eklig!!!) Na ja, irgendwie war das eine seltsame Stimmung... bis heute eigentlich... ich hatte ploetzlich das Gefuehl, kein Englisch mehr sprechen zu koennen. Konnte vor allem Rob so gar nicht verstehen und obwohl er ja merken muss, dass ich nichts verstehe, redet er trotzdem nicht deutlicher... na ja, hab gemerkt, dass mein Haushaltsenglisch echt schlecht ist... wenigstens weiss ich jetzt, dass ein Handtuch ein ‘Tea Towel’ is und Zitrone auspressen “squeeze” heisst und dass meine tausend Sandfly-Stiche, die ich mir hier weggeholt habe jucken... aeh "itch"en. Oh, ich habe die Schubkarre “barrow” unterschlagen... na immerhin...

Montag hatte Andi Geburtstag... mir hat es etwas leid getan, dass wir nicht laenger als 20 Sekunden sprechen konnten... ich habe hier fast keinen Handyempfang... aber ich hab an dich gedacht mein Haiselwutt!

 
dailyfratze.de/jana on Nov 8, 2009


written about Nov 8, 2009


Heute sollte der schoenste Rundreisetag auf uns Warten... es ging zu den Cathedral Coves in der Naehe von Hahei... Man musste vom Parkplatz aus einen 40-Minuetigen Fussmarsch auf sich nehmen... man kann sich vorstellen, dass ich das nicht ganz einhalten konnte... ich schweig jetzt einfach mal und starte mal die Diashow... es war einfach zu atemberaubend! Ach kurz noch: Lustigerweise trafen wir unten am Strand Mageline, die mit uns zusammen in Auckland wohnte (wir waren uebrigens zwei Autostunden von Auckland entfernt...) und als wir zurueckgingen liefen wir Sylvie in die Arme... es gibt schon Zufaelle.... das ist aber auch das Schoene hier... es passieren einfach viele unerwartete Dinge!!

So, und ab die Show (sorry, Micha... wenn ich zuruck bin, schiebe ich ne Spende rueber... krieg schon ein schlechtes Gewissen, dass die Seite hier bald platzen koennte).

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Wir machten dann kurz noch nen Abstecher zum Hot Water Beach... na ja, ich bin halb im Van eingepennt... Ariane ist kurz da gewesen... die Besonderheit des Hot Water Beaches ist, dass man sich dort den Allerwertesten verbrennen kann... wenn Ebbe ist, kann man sich Loecher graben, sich reinsetzen und in heissem Wasser baden... sie hat mir den Beach dann spaeter im Vorbeifahren gezeigt... da tummelten sich unzaehlige Menschen auf einem kleinen Haufen... er Abschnitt war wirklich klein... fand ich etwas enttaeuschend... drum sind wir weitergefahren... Richtung Hahei, wo wir uns einen Zeltplatz suchten... sind dann dort ne halbe Stunde rumgecruist, weil wir so ne grosse Auswahl an Hinstellmoeglichkeiten hatten... sind wir bloed smiley.gif

Bin dann noch kurz runter an den Strand und hab den Sonnenuntergang genossen...

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dailyfratze.de/jana on Nov 7, 2009


written about Nov 7, 2009


Ja, da standen wir nun. Unsere erste gemeinsame Nacht – ueberlebt. Im Van smiley.gif
Haben Anke und Claudia noch kurz zur Seite gestanden bei ihren Neuseeland-Lebenslaeufen und gegen Elf machten wir uns dann auf, die Coromandel Halbinsel zu erkunden. Erstes Ziel sollte Coromandel Town sein... wir kamen uns wie zwei DDR-Mitbuerger vor, die sich auf einmal vor lauter Bananen nicht mehr retten konnten... wir fuhren die ganze Zeit am Meer antlang und staendig platzten Ausrufe wie “Awwww”, “Woaaah”, “Juheee”, “Wipppeee”, “Krass”, “Oh Mann” aus uns heraus... mussten staendig anhalten, also dauerte es eine Weile bis wir Coromandel Town erreicht hatten. Hier ein paar Eindruecke von unseren Zwischenstopps.

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In Coromandel Town angekommen, zog es uns als erstes ins I-Sight, wo wir zum ersten Mal TOLLE Neuseeland-Postkarten ergattern konnten, bin da ja etwas anspruchsvoller, haha...
Kleine, huebsche Stadt, in der zu dem Zeitpunkt noch Sylvie arbeiten sollte... in nem Restaurant... wie der Zufall es wollte, haben wir das Teil auch gefunden...Ariane ist rein, um zu gucken, ob Sylvie vielleicht anzutreffen ist, aber wie der Zufall es wieder wollte, hatte sie grad Mittagspause und lief irgendwo draussen rum... Na ja... hier ein paar Eindruecke von C-Town.

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Wir hatten bis dahin auch irgendwie noch nichts gegessen, also suchten wir uns etwa gegen 15 Uhr ein nettes Plaetzchen. Ich goennte mir Haferflocken mit Walnuessen, einem Apfel, Milch und Zimt und Zucker aus dem Supermarkt gegenueber. Nutzten auch gleich die Gelegenheit im Klo nebenan unser Geschirr abzuwaschen, was wir von Doro bekommen hatten. Das leicht verrostete Besteck und die angeknabberten (okay...uebertrieben ausgedrueckt) Teller und Tassen. Aber wisst ihr was. Es geht auch so!

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Nun sollte es Richtung Whitianga gehen und auch hier mussten wir zwischendurch immer mal wieder anhalten!

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Ich fand Whitianga uebrigens total schoen... irgendwie... der Sonnenuntergang nahte, nachdem wir den Campground erreicht hatten... und da Anke und Claudia nochmal unsere Rechner nutzen wollten zur Perfektinierung ihrer Lebenslauefe sollten beide etwas spaeter auch noch eintreffen... ein unerwartetes Wiedersehen smiley.gif

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Wir verbrachten dann noch einen netten Abend zusammen... ich war noch so pappsatt von meinem nachmittaglichen Fruehstueck, dass ich nichts mehr gegessen habe... Anke bereitete unterdessen in der Campground-Kueche eine gutriechende Suppe zu waehrend Claudia motiviert in die Tasten haute... Und irgendwie cool, dass uns keiner stoerte... hat schon Vorteile im Fruehling in NZ unterwegs zu sein... es ist halt nur recht kalt nachts im Van...

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dailyfratze.de/jana on Nov 6, 2009


written about Nov 6, 2009


Am Freitag ging es endlich los. Wir haben Auckland verlassen... Juheeee!!!

Mussten nur kurz noch bei Doro vorbei und uns Arianes Campervan (eigentlich ne Familienkarre – umfunktioniert zum Van mit Liegeflaeche) abzuholen... na ja, okay, 45 Minuten mussten wir noch bis Takanini fahren... Auckland ist von der Ausdehnung her halt monstergross... uhae, mir fehlt das Esszett und die Umlaute... Yvonne hat uns begleitet, denn sie wollte sich Autos angucken, die aktuell zu verkaufen sind.

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Na ja, und auf einmal waren wir mittendrin... in Neuseeland. Wir steuerten erstmal Thames auf der Coromandel-Halbinsel an... sind bei Doro erst gegen 6 losgekommen, drum wollten wir jetzt keine monsterweite Strecke mehr zuruecklegen.

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Das lustige an der Sache ist, dass wir kurz vor Thames eine SMS von Anke bekamen, die wir im Vorfeld im Internet kennengelernt hatten, und sie fragte, auf welchen Campground wir denn fahren, weil sie waere zufaelligerweise auch grad aufm Weg nach Coromandel. Ich rief sie kurz an und UNGLAUBLICH aber wahr, sie wollte genau denselben Campground ansteuern... unsere Freude war natuerlich gross, dass wir uns auch endlich mal live kennenlernen konnten. Auf dem vermeintlichen Campground angekommen, sagte uns eine nette Dame, dass wir nicht richtig sind. Sie erklaerte uns, dass es zwei bestimmte Campgrounds in der Naehe gebe... einer ohne Dusche und hinter unwegsamem Gelaende und einer naeher Richtung Thames... The Butterfly and Orchid Garden... na ja, da es inzwischen schon stockduster war, entschieden wir uns lieber fuer die Butterfly-Variante. Dort angekommen, nahm Ariane die falsche Einfahrt, was dazu fuehrte, dass wir erstmal drei (gefuehlte zehn) Kilometer auf ner extrem schmalspurigen Schotterstrasse bergauf fuhren... dass wir es irgendwann mit der Angst zu tun bekommen haben... das war wirklich gruselig... wir auf einmal mitten in der Walachei... kein Handzempfang mehr... auf einmal sahen wir auch noch Wasser...wahrscheinlich gut, dass es dunkel war... sonst haetten wir wahrscheinlich geschrien. Irgendwie... irgendwann...gelang es Ariane nach zehn Anlauefen doch irgendwie zu wenden und wir fuhren den Weg wieder zurueck...und waren heilfroh, als wir irgendwann wieder unten ankamen. Anke (und Claudia) waren natuerlich laengst vor uns angekommen mit ihrem weissen Van mit blauen Streifen...

Wir haben es uns dann spaeter noch im TV Room gemuetlich gemacht und geschnackt und geschnackt und geschnackt...

 
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